An: Bundesregierung

Weg mit dem Beschneidungsparagraphen!

Sehr geehrte Damen und Herren Bundestagsabgeornete,
Sehr geehrte Regierungsvertreter!

ich setze mich hiermit für die Abschaffung des sogenannten Beschneidungsparagraphen (§1631d BGB) ein. Die religiös veranlasste Beschneidung von Knaben muss endlich verboten werden.

Eine Beschneidung hat nachweislich negative Auswirkungen auf das weitere Leben und sexuelle Erleben von Männern. Ähnlich wie bei der weiblichen Beschneidung handelt es sich hierbei um einen weitreichenden und nicht zu reparierenden Eingriff in die körperliche Unversehrtheit eines Menschen, der ohne dessen ausdrückliche Zustimmung vorgenommen wird und deshalb eine erhebliche Körperverletzung darstellt.

Religiöse Gründe dürfen nicht als Ausrede dafür dienen, dass solch eine invasive und irreversible Maßnahme an Kindern durchgeführt wird. Das Recht auf körperliche Unversehrtheit muss auch für minderjährige Jungen gelten.

Ich bitte Sie daher, sich für die Abschaffung des Beschneidungsparagraphen einzusetzen und ein Verbot der religiös veranlassten Beschneidung von Knaben zu beschließen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Mit freundlichen Grüßen,

[R. Rey

Warum ist das wichtig?

Es gibt mehrere Gründe, warum Sie die Petition für die Abschaffung des Beschneidungsparagraphen §1631d BGB unterstützen sollten:

Körperliche Unversehrtheit: Jeder Mensch hat das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Die religiös veranlasste Beschneidung von Knaben ist ein schwerwiegender Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und wird ohne Zustimmung des Betroffenen durchgeführt.

Negative Auswirkungen: Eine Beschneidung hat nachweislich negative Auswirkungen auf das weitere Leben und sexuelle Erleben von Männern. Studien zeigen, dass die Empfindlichkeit der Eichel verringert wird, was zu einer verminderten sexuellen Empfindungsfähigkeit führen kann.

Freiheit der Religionsausübung: Die Freiheit der Religionsausübung ist ein wichtiger Grundsatz in einer demokratischen Gesellschaft. Allerdings darf die Religionsfreiheit nicht das Recht auf körperliche Unversehrtheit und die persönliche Freiheit einschränken.

Internationale Menschenrechtsstandards: Die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen wird auch international zunehmend kritisiert. Mehrere Menschenrechtsorganisationen haben sich bereits gegen die Beschneidung von Jungen ausgesprochen und fordern ein Verbot.

Daher ist es wichtig, dass Sie die Petition unterstützen, um ein Zeichen gegen die Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen zu setzen und die körperliche Unversehrtheit und die persönliche Freiheit jedes Einzelnen zu schützen.