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(10) Kampagnen

  • Stoppt Compact - Keine rechte Hetze im Bahnhofsbuchhandel!
    **Wir erleben derzeit durch das Erstarken der AfD eine drastische Diskursverschiebung nach rechts und die schleichende Normalisierung rechtspopulistischer bis rassistischer Positionen**. Durch die aktuelle Berichterstattung von Correctiv wurde nochmals deutlich, dass die AfD konkrete, menschenverachtende Pläne für Massendeportationen verfolgt [3]. Bei den drei Landtagswahlen dieses Jahr (Brandenburg, Thüringen, Sachsen) ist zu befürchten, dass die AfD nochmals stark an Wähler*innenstimmen gewinnen und ihre rassistische Ideologie in reale Politik umsetzen kann. Vor diesem Hintergrund ist es **unerträglich, dass Compact – 2010 von Jürgen Elsässer, einem bekennenden Rechten und Antisemit gegründet – im Bahnhofsbuchhandel neben “Schöner Wohnen” und “Gala” ausliegt**, als wäre es ebenso harmlos und nicht politisch brandgefährlich. Darum trägt die Auslage von Compact hier besonders stark zur schleichenden Normalisierung rechter Positionen bei. Die AfD gilt als besonders geschickt und wirksam darin, über Social Media ein großes und zunehmend junges Publikum zu erreichen. **Doch auch die Verbreitung rassistischer und antisemitischer Inhalte über etablierte Formate wie Monatszeitschriften ist ein Standbein bei der weiteren Normalisierung eines rassistischen Diskurses**, der die öffentliche Meinung an menschenverachtende Positionen gewöhnen soll. Damit muss Schluss sein! **Die Supermarkt-Kette Edeka hat es 2023 vorgemacht und das Magazin aus fast allen Filialen in Deutschland entfernt [4].** Damit reagierte Edeka sowohl auf die Einstufung des Magazins als rechtsextrem durch den Verfassungsschutz als auch auf massive Kritik der Öffentlichkeit. Die Bahnhofsbuchhandlungen müssen hier nachziehen und dem guten Beispiel von Edeka folgen. **Volksverhetzende und rassistische Positionen haben nichts im Zeitschriften- und Buchhandel zu suchen!** ###Quellen: [1] [Verfassungsschutz: "Compact" gesichert extremistisches Beobachtungsobjekt, tagesschau.de, 10. Oktober 2021](https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/compact-magazin-101.html) [2] [Düsseldorf: Bahnhofsbuchladen verkauft rechts Magazin, nrz.de, 16. September 2022](https://www.nrz.de/staedte/duesseldorf/duesseldorf-bahnhofsbuchladen-verkauft-rechtes-magazin-id236446497.html) [3] [Correctiv-Berichterstattung “Geheimplan gegen Deutschland”, 10. Januar 2024](https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/) [4] [Edeka greift hart durch! Dieses Produkt suchst du jetzt vergebens, Der Westen, 28. August 2023](https://www.derwesten.de/panorama/vermischtes/edeka-produkt-zeitschrift-magazin-compact-rammstein-till-lindemann-id300632663.html)
    104.596 von 200.000 Unterschriften
    Gestartet von Linda Imbusch
  • CumEx-Täter*innen nicht davon kommen lassen
    **Der Schaden der CumEx-Geschäfte beträgt Schätzungen zufolge über 10 Milliarden Euro.** Über Jahre hinweg hat eine erschreckend große Anzahl an Finanzexpert\*innen den Staat ausgeraubt, **denn alle Profite aus CumEx-Geschäften waren Steuergelder**. Dafür wurden große Aktienpakete um den Dividendenstichtag so bewegt, dass der Staat nicht mehr wusste, wer zu welchem Zeitpunkt Eigentümer war. **So erhielten mehrere Beteiligte Steuererstattungen, obwohl die Steuer auf Dividenden nur einmal gezahlt wurde. Diese Mehrfacherstattung ist der Profit der CumEx-Täter\*innen.** [2] Lange sah der Staat zu, obwohl es genügend Hinweise auf den Griff in die Staatskasse gab. Ein Jahr nachdem die Geschäfte 2012 technisch beendet wurden, startete die Kölner Staatsanwältin Anne Brorhilker ihre Ermittlungen. Nach sieben Jahren mühseliger Arbeit kam es 2020 zu dem ersten Gerichtsprozess und den ersten Urteilen. **Inzwischen wurden die Geschäfte höchstrichterlich für illegal und kriminell eingestuft.** [3] Brorhilker ist inzwischen Oberstaatsanwältin mit einem Team von rund 30 Staatsanwält\*innen, dem rund 150 weitere Ermittelnde zuarbeiten. Alles also schön und gut, könnte man meinen? Leider nein. Ihnen gegenüber stehen über 1.700 Beschuldigte. **Es laufen Ermittlungen unter anderem gegen ehemalige und aktuelle Mitarbeiter\*innen und Vorstände der größten Finanzplayer Deutschlands, unter ihnen die Deutsche Bank, die WestLB, die Dekabank und die Deutsche Börse.** Nach zehn Jahren Ermittlungen kam es bisher nur zu einer Handvoll an Gerichtsverfahren, die allerdings allesamt in Schuldsprüchen endeten. Es müsste jetzt volle politische Rückendeckung für die Arbeit von Brorhilker und ihrem Team geben sowie eine personelle Aufstockung der dem Team zuarbeitenden Ermittelnden. Doch NRW-Justizminister Limbach scheint eine andere Strategie zu verfolgen. Er hat veranlasst, dass Brorhilkers Abteilung, gegen ihren Willen und den der Generalstaatsanwaltschaft, aufgeteilt wird. **Das kommt einer Entmachtung Deutschlands wichtigster CumEx-Aufklärerin gleich.** [4] Deswegen fordern wir NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst dazu auf, hier ein Machtwort zu sprechen. **Die Kölner Staatsanwaltschaft hat gezeigt, dass unser Rechtsstaat wehrhaft sein kann. Nun benötigt sie politische Rückendeckung!** _____________________________ **Quellen** [1] https://www.cdu-nrw.de/sites/www.neu.cdu-nrw.de/files/zukunftsvertrag_cdu-grune.pdf [2] https://www.finanzwende.de/themen/cumex/wie-funktionierten-die-cumex-geschaefte/ [3] https://www.rnd.de/wirtschaft/cum-ex-skandal-die-organisierte-kriminalitaet-der-anzugtraeger-I3DNIN7XUFA4TH7JDVJXEZIEBM.html [4] https://www.manager-magazin.de/unternehmen/cum-ex-chefermittlerin-muss-faelle-und-mitarbeiter-abgeben-a-1c086115-40d3-45df-945e-63de29b96057
    83.300 von 100.000 Unterschriften
    Gestartet von Finanzwende Picture
  • Reparaturbonus jetzt! - Ressourcen schonen muss sich lohnen
    Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Menschen defekte Geräte gerne reparieren lassen würde, aber sich aufgrund der Kosten für einen Neukauf entscheidet. Ein bundesweiter Reparaturbonus kann schnell Abhilfe schaffen, bis die Rahmenbedingungen durch ein Recht auf Reparatur strukturell verbessert werden. Thüringen und Österreich zahlen bereits einen Bonus: Das Modell funktioniert und wird stark nachgefragt! Der Bonus ist zudem eine soziale und ökologisch sinnvolle Entlastungsmaßnahme in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten. **Im Juni 2023 forderte die Konferenz der Verbraucherschutzminister\*innen die Umweltministerin auf, einen bundesweiten Reparaturbonus zu prüfen.** Wenn jetzt tausende Bürger\*innen die Forderung unterstützen, kann Reparieren endlich einfacher und günstiger werden! Die Petiton wurde initiiert von INKOTA-netzwerk e. V. und Runder Tisch Reparatur e. V. Sie wird unterstützt von über 20 weiteren Organisationen, darunter: Deutsche Umwelthilfe, Germanwatch, Naturschutzbund, Naturfreunde Deutschland, Netzwerk Reparaturinitiativen, Open Knowledge Foundation, Shift GmbH und viele andere. ---------------- ###Quellen:### [Civey Umfrage zum Reparaturbonus](https://www.bund.net/fileadmin/user_upload_bund/infografiken/ressourcen_und_technik/umfrage-weltverbrauchertag-reparatur-recht-bund-2023.pdf), März 2023 [Sachbericht Reparaturbonus Thüringen](https://www.vzth.de/sites/default/files/2022-09/sachbericht-reparaturbonus-thueringen-2021.pdf), 2022 [Studie "Repariern statt Wegwerfen"](https://reparieren-statt-wegwerfen.de/rsw_studie_2022.pdf), 2022 [Verbraucherschutzminister*innen fordern Reparaturbonus](https://www.deutschlandfunk.de/verbraucherschutzministerkonferenz-fordert-bundesweite-boni-fuer-reparatur-von-elektrogeraeten-102.html) Deutschlandfunk, 01. Juli 2023
    74.280 von 75.000 Unterschriften
    Gestartet von INKOTA netzwerk e. V. Picture
  • Whistleblower endlich umfassend schützen
    Für einen guten Schutz von hinweisgebenden Personen braucht es ein Gesetz, das verständlich ist und umfassend gilt. Das gibt hinweisgebenden Personen ebenso wie Unternehmen und Behörden Rechtssicherheit. Daher muss das Gesetz bei Hinweisen für sämtliche Straftaten und Ordnungswidrigkeiten gelten. Der Vermittlungsausschuss sollte die Chance nutzen, den Anwendungsbereich des Gesetzes entsprechend umfassend auszugestalten. Was auf keinen Fall passieren sollte, wäre, hinter dem aktuellen Gesetzentwurf[⁹] zurückzubleiben – das würde neue Unsicherheiten für hinweisgebende Personen und einen hohen juristischen Aufwand für Unternehmen und Behörden bedeuten. Unternehmen und Behörden müssen künftig Meldekanäle einrichten, über die Hinweise abgegeben werden können. Der aktuelle Gesetzentwurf sieht vor, dass dabei auch anonymen Hinweisen nachgegangen werden muss. Daran darf in den Verhandlungen im Vermittlungsausschuss nicht gerüttelt werden! Denn anonyme Meldekanäle haben sich in der Praxis bewährt. Wissenschaftliche Untersuchungen belegen das Bedürfnis hinweisgebender Personen nach Anonymität.[¹⁰] Entgegen eines verbreiteten Missverständnisses laden anonyme Meldekanäle nicht zu missbräuchlichen Meldungen oder „Anschwärzen“ ein.[¹¹] Vielen Dank für deine Unterstützung! **Quellen:** [¹] "[Cum-Ex: Warum Eckart Seith ein Held ist] (https://www.sueddeutsche.de/meinung/cum-ex-cum-cum-hundesteuer-walter-borjans-eckart-seith-bundesgerichtshof-schweiz-1.5682650)", Süddeutsche Zeitung, 28. Oktober 2022 [²] "[Wirecard-Whistleblower enttarnt sich] (https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirecard-whistleblower-enttarnt-sich-17350667.html)", Frankfurter Allgemeine, 20. Mai 2021 [³] "[Bottrop: Der Held, der keiner sein wollte] (https://bottroper-zeitung.de/%EF%BF%BCder-held-der-keiner-sein-wollte/)", Bottroper Zeitung, 7. August 2022 [⁴] "[Whistleblowing ist keine Denunziation] (https://www.springerprofessional.de/compliance/aus--und-weiterbildung/whistleblower-gesucht/6586400)", Springer Professional, 30. November 2018 [⁵] "[Whistleblowing-Richtlinie: Das bedeuten die EU-Regeln für Deutschland] (https://www.deutschlandfunk.de/neue-whistleblowing-richtlinie-der-eu-fuer-deutschland-100.html)", Deutschlandfunk, 16. Dezember 2021 [⁶] "[Whistleblower-Gesetz: Verzögerung kostet täglich 50.000 Euro Strafe] (https://table.media/europe/news/whistleblower-gesetz-verzoegerung-kostet-taeglich-50-000-euro-strafe/)", Table.Media, 21. April 2023 [⁷] "[Bundesrat kippt Whistleblower-Gesetz] (https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/whistleblower-gesetz-101.html)", Tagesschau, 10. Februar 2023 [⁸] "[Vermittlungsverfahren zum Gesetz zum Schutz von Whistleblowern] (https://www.vermittlungsausschuss.de/SharedDocs/texte/va/23/20220405-va-hinweisgeber.html;jsessionid=EB2A71B949E3D14B97E643D191A35FBC.1_cid349)", Vermittlungsausschuss, 5. April 2023 [⁹] "[Entwurf eines Gesetzes für einen besseren Schutz hinweisgebender Personen sowie zur Umsetzung der Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden] (https://dserver.bundestag.de/btd/20/049/2004909.pdf)", Deutscher Bundestag, 14. Dezember 2022 [¹⁰] "[Whistleblowing Report 2021] (https://www.integrityline.com/de/knowhow/white-paper/whistleblowing-report/)", Studie der Universität Graubünden und der EQS Group, Integrityline, 2021 [¹¹] "[Denunzianten? Heftige Attacken wegen Meldeportal gegen Steuerbetrug] (https://www.rnd.de/politik/denunzianten-heftige-attacken-wegen-meldeportal-gegen-steuerbetrug-IU7YQBN3ZHMUAOHGX567UZZAPI.html)", Redaktionsnetzwerk Deutschland, 2. September 2021
    68.476 von 75.000 Unterschriften
    Gestartet von Transparency International Deutschland e.V. Picture
  • Fernwärme zurück in Berliner Hand: Für eine klimafreundliche und soziale Wärmeversorgung
    Im Mai 2022 hat Vattenfall überraschend angekündigt, möglicherweise die Fernwärme in Berlin zu verkaufen. Es handelt sich dabei um Westeuropas größtes Fernwärmenetz sowie 11 Heizkraftwerke. Insgesamt arbeiten über 1.600 Menschen für das Unternehmen. **Ein großer Anteil der CO2-Emissionen entfällt in Berlin auf die Fernwärmeversorgung**, die zu über 90% auf Kohle und Erdgas basiert. Zwar will Vattenfall aus der Steinkohlenutzung aussteigen, doch ist dafür vor allem ein Umstieg auf Erdgas vorgesehen. Erneuerbare Wärme und Abwärme kommt viel zu kurz. Verbraucherschützer*innen kritisieren Vattenfall zudem immer wieder für ein intransparentes Preismodell und zu hohe Tarife. Der Rückkauf der Fernwärme ist für Berlin die Chance, Gemeinwohlinteressen über Profite zu stellen. Als Eigentümer* in kann das Land schneller und konsequenter eine klimaneutrale Fernwärmeversorgung aufbauen. Zusätzlich kann das Land bei der Wärmeversorgung, ähnlich wie derzeit bundesweit bei der Stromversorgung geplant, ein sozial-ökologisches Kostenmodell durchsetzen. Dabei würde ein bestimmter Grundverbrauch zu günstigen Preisen angeboten . Der darüberhinausgehende Verbrauch wäre dann deutlich teurer, sodass den Nutzer* innen Einsparanreize gegeben werden. Erzielte Gewinne können dann in Modernisierungen oder günstigere Preise investiert werden statt an Aktionär*innen zu fließen. Mit dem Rückkauf der Wasserbetriebe sowie des Stromnetzes hat das Land Berlin bereits viel Erfahrung mit Rückkäufen ehemals privatisierter Unternehmen gesammelt und damit Erfolge für die Berliner* innen und den Klimaschutz erzielt. Auch der Aufbau der Berliner Stadtwerke im Rahmen des Stromnetzrückkaufs ist ein Erfolgsmodell und hat erheblich zum Solarausbau beigetragen. ###Und noch mehr Hintergrund hier: In einer Potenzialstudie wurde untersucht, wie Berlin eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2035 organisieren kann. Es geht! https://buerger-begehren-klimaschutz.de/projects/potenzialstudie-klimaneutrale-waermeversorgung-berlin-2035-und-policy-paper/ ###Die Petition wird unterstützt von: - Deutsche Wohnen und Co. enteignen - Fridays for Future Berlin - Gasexit - Greenpeace Berlin - Klimaneustart Berlin - Plenum des Berliner Energietisches - Powershift - Health For Future ###Hier gibt es das Kampagnenvideo zum Anschauen und Weiterleiten: https://www.youtube.com/watch?v=jbR7uOCAIpo&ab_channel=B%C3%BCrgerBegehrenKlimaschutze.V.
    15.234 von 20.000 Unterschriften
    Gestartet von BürgerBegehren Klimaschutz Picture
  • Gegen das "Bürgerbüro" der rechtsextremen Partei "der 3. Weg" in Hilchenbach
    Nicht zuschauen oder sich wegducken, sondern entschieden dem Nationalsozialismus entgegentreten. Gebt diesem Gedankengut keinen Raum. Radikale Gruppierungen können nur so frei agieren, weil viele einfach nur wegschauen. Das lassen wir nicht zu. Demokratie ist bunt und lebhaft, aber genau deshalb ist sie auch durch radikale Verbände gefährdet.
    8.901 von 9.000 Unterschriften
    Gestartet von Olaf Bruch
  • Deutsche Pharma-Werbung in Lukaschenkos Staats-TV beenden!
    Sommer 2020: Nach der gefälschten Präsidentschaftswahl in Belarus gehen Hunderttausende auf die Straßen - die größten Massenproteste seit Gründung der Republik. Seither wurden in Belarus mehr als 40.000 Menschen aus politischen Gründen festgenommen, Tausende von ihnen wurden gefoltert oder misshandelt.[1] Berichten zufolge wurden mehrere Regimegegner getötet. Belarusische Menschenrechtsorganisationen haben aktuell mehr als 900 Inhaftierte als politische Gefangene anerkannt.[2] All diese Menschenrechtsverletzungen werden in den staatlichen belarusischen Medien, die durch die Werbung von Queisser Pharma, Dr. Theiss Naturwaren, Krewel Meuselbach und STADA mitfinanziert werden, verschwiegen. Zudem wird gezielt Desinformation verbreitet, etwa zur Situation an der belarusisch-polnischen Grenze. Die Staatsmedien, kontrolliert vom Lukaschenko-Regime, beteiligen sich zudem an Kampagnen gegen Regimekritiker:innen. Politische Gefangene werden vor laufender Kamera vorgeführt und zu erpressten Schuldeingeständnissen gezwungen.[3] Direkt neben dieser erschreckenden Zurschaustellung verängstigter und misshandelter Regimegegner platzieren deutsche Pharma-Unternehmen Werbung für Medikamente oder Zahnpflegeprodukte. Wie eine Beobachtung der Werbung im belarusischen staatlichen Fernsehen im November 2021 ergeben hat, werden 58 Prozent der Werbespots von westlichen Konzernen aus der EU, den USA, Großbritannien und der Schweiz geschaltet [4]. Darunter sind bekannte Marken wie Persil, Colgate, Mars oder Pepsi. Queisser Pharma, Dr. Theiss Naturwaren, Krewel Meuselbach und STADA sind insgesamt für 9 Prozent aller Werbespots in Lukaschenkos Staats-TV verantwortlich. **Damit sind sie zusammengenommen die größte westeuropäische Einnahmequelle des belarusischen Staatsfernsehens und finanzieren durch ihre Werbung das wichtigste Propagandainstrument des verbrecherischen Lukaschenko-Regimes.** Quellen: [1] https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/TA-9-2021-0420_DE.html [2] https://prisoners.spring96.org/en [3] https://www.lphr.org/die-drohgebaerden-des-belarusischen-staatsfernsehens [4] https://www.lphr.org/westliche-unternehmen-werbung-staatsfernsehen-belarus/ Libereco-Newsletter: https://libereco.org/newsletter
    68.296 von 75.000 Unterschriften
    Gestartet von Libereco - Partnership for Human Rights Picture
  • JETZT - Hilfe bei Long COVID!
    **Mit weit mehr als zwei Millionen COVID-19 Infizierten bahnt sich bereits jetzt eine Welle chronisch erkrankter, arbeitsunfähiger Bürger*innen an (10). Die Versäumnisse der Politik bei der Behandlung von Long COVID Betroffenen wird die Krankenversicherungen und Rentenkasse auf Generationen überlasten. Wir fordern JETZT ein umgehendes Eingreifen von Jens Spahn, Anja Karliczek und der Bundesregierung!** (1) [Medienberichte über Long COVID] (https://longcoviddeutschland.org/medienberichte) (2) [Attributes and predictors of Long-COVID: analysis of COVID cases and their symptoms collected by the Covid Symptoms Study App] (https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.19.20214494v1) (3) [Characterizing Long COVID in an International Cohort: 7 Months of Symptoms and Their Impact] (https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.12.24.20248802v2.full.pdf) (4) [Attributes and predictors of Long-COVID: analysis of COVID cases and their symptoms collected by the Covid Symptoms Study App] (https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.10.19.20214494v1) (5) [CDC - Long-Term Effects of COVID-19] (https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/long-term-effects.html) (6) [NHS - NHS to offer long covid sufferers help at specialist centres] (https://www.england.nhs.uk/2020/10/nhs-to-offer-long-covid-help/) (7) [UK Parliament - Coronavirus: Long Covid] (https://commonslibrary.parliament.uk/research-briefings/cbp-9112/) (8) [EBioMedicine - A linear prognostic score based on the ratio of interleukin-6 to interleukin-10 predicts outcomes in COVID-19] (https://www.thelancet.com/journals/ebiom/article/PIIS2352-3964(20)30402-3/fulltext) (9) [EBioMedicine - Longitudinal characteristics of lymphocyte responses and cytokine profiles in the peripheral blood of SARS-CoV-2 infected patients] (https://www.thelancet.com/pdfs/journals/ebiom/PIIS2352-3964(20)30138-9.pdf) (10) [Deutsche Gesellschaft für ME/ CFS e.V. - Postvirale Fatigue nach einer Corona-Infektion: Kann man von ME/CFS lernen?] (https://www.mecfs.de/wp-content/uploads/2020/11/Postvirale-Fatigue_MECFS_Pacing.pdf)
    58.159 von 75.000 Unterschriften
    Gestartet von Long COVID Deutschland Picture
  • Knappheit der Blutreserven durch Covid-19: Diskriminierung beim Blutspenden stoppen!
    Diese Diskriminierung basiert allein auf Vorurteilen. Homo- und bisexuellen Männern wird grundsätzlich ein unreflektierter Lebenswandel und die fahrlässige Gefährdung der Empfänger/innen unterstellt. Im Sommer 2017 wurde das Transfusionsgesetz überarbeitet. Homo- und bisexuelle Männer sind nun für Blutspenden zugelassen, wenn sie 12 Monate komplett auf Sex verzichten - unabhängig davon, ob sie in einer festen Beziehung leben. In der Praxis kommt das noch immer einem Ausschluss von homo- und bisexuellen Männern von der Blutspende gleich. Dafür gibt es keine medizinische Notwendigkeit. Jede einzelne Blutspende wird auf HI-Viren und andere Krankheiten getestet. HIV ist spätestens nach sechs Wochen nachweisbar. Bei der Organspende wurde die Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung bereits 2013 aufgehoben - das Transplantationsgesetz wurde entsprechend geändert. Es ist nicht nachvollziehbar, warum das bei der Blutspende anders sein sollte. Quellen: - https://www.fr.de/wissen/coronavirus-pandemie-blutspenden-werden-gebraucht-rotes-kreuz-ruft-spende-13603036.html - https://www.blutspendedienst.com/blog/wissenswertes-auf-welche-krankheiten-wird-das-blut-nach-der-spende-untersucht-teil-2--2 - https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2017-08/homosexualitaet-blutspende-bundesaerztekammer-sex-schwule-hiv-aids-transfusion/komplettansicht - https://www.queer.de/detail.php?article_id=22046
    86.758 von 100.000 Unterschriften
    Gestartet von Andy Szabó
  • Schluss mit der Plastikdusche: Toxisches Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmitteln verbieten
    Shampoo, Duschgel, Gesichtscremes – viele dieser Produkte enthalten Mikroplastik. Doch was die meisten nicht wissen: Die mit bloßem Auge sichtbaren Kügelchen sind kein zuverlässiger Hinweis darauf, ob ein Produkt Mikroplastik enthält. Im Gegenteil: Viele Hersteller steigen auf unsichtbare, flüssige und gelartige Kunststoffe um, die wir Verbraucher/innen uns dann unbemerkt auf Haut und Haare schmieren. Zahlreiche internationale Reports [1] belegen, wie schädlich Mikroplastik sein kann: Wie kleine Magneten ziehen sie toxische Stoffe an, die von Fischen und anderen Meerestieren gefressen werden und über die Nahrungskette wieder auf unseren Tellern landen. Die jüngste Studie des Fraunhofer Instituts belegt außerdem, dass flüssige, gel-, pasten- und wachsartige Kunststoffe ähnliche Eigenschaften aufweisen könnten und die aktuelle Definition von Mikroplastik [2] daher nicht ausreicht. **Warum der „freiwillige Verzicht” seitens der Hersteller nicht ausreicht** 83 % der deutschen Bevölkerung lehnen Mikroplastik ab. Doch obwohl der Wunsch nach Plastikvermeidung seitens der Bevölkerung sehr groß ist, wurde er in den vergangenen Jahren nicht ausreichend gehört. Zwar war die freiwillige Selbstverpflichtung zum Verzicht auf Mikroplastik seitens einiger Hersteller ein erster Schritt. Er reicht jedoch nicht aus – denn die Hersteller halten sich nicht an ihre Versprechen! [3] Es erscheint uns deshalb als fahrlässig, dass ein Handeln auf Unternehmensseite hier noch nicht per Gesetz eingefordert wurde. **Dringlichkeit** Bereits vier Länder haben Mikroplastik in Kosmetik weltweit verboten. Deutschland ist ein Schlusslicht in der Entwicklung. Schweden hat im Juli 2018 ein realistisches Modell vorgelegt. Dem kann sich Deutschland anschließen und dabei den Ansatz erweitern – mit dem Ausschluss jeder Form von Plastik in Kosmetik- und Reinigungsmitteln. Die Forderung nach einem Verbot von Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmitteln steht nun bereits seit einigen Jahren im Raum. Wir fordern hiermit eine Beschleunigung des Prozesses. Deutschland sollte seiner besonders großen Verantwortung als größter Absatzmarkt von Schönheitspflegemitteln in Europa [4] endlich national und international nachkommen und jegliche weiteren Verzögerungen vermeiden. [1] “Plastic and Human Health: A Micro Issue?”, King's College London, 2017; "SOURCES, FATE AND EFFECTS OF MICROPLASTICS IN THE MARINE ENVIRONMENT: A GLOBAL ASSESSMENT", UNESCO / Joint Group of Experts on the Scientific Aspects of Marine Environmental Protection, 2016; "Weltweites Abwasserproblem Mikroplastik überfordert Kläranlagen. Lösungen sind weniger Plastikkonsum und umweltgerechte Textilproduktion", BUND, 21.03.2017; "Microplastics in Seafood and the Implications for Human Health", Madeleine Smith, David C. Love, Chelsea M. Rochman, Roni A. Neff, 2018; “Microplastics increase mercury bioconcentration in gills and bioaccumulation in the liver, and cause oxidative stress and damage in Dicentrarchus labrax juveniles”, Luís Gabriel Antão Barboza, Luís Russo Vieira, Vasco Branco, Cristina Carvalho, Lúcia Guilhermino, Oct 2018 [2] "Mikroplastik in Kosmetika – Was ist das?", Umweltbundesamt, 16.03.2016 [3] "Viele Produkte sind weiterhin belastet", Deutschlandfunk, 18.10.2016 [4] „Cremen gegen die German Angst”, Spiegel Online, 2016
    130.242 von 200.000 Unterschriften
    Gestartet von Ocean. Now! Picture