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An: Westdeutscher Rundfunk (WDR)

Jobticket im WDR: Freie bei Deutschlandticket nicht vergessen!

Bislang weigert sich der WDR, auch arbeitnehmerähnliche Mitarbeiter:innen im Zuge der Mobilitätswende angemessen zu unterstützen. Das ist unfair und unverständlich, zumal andere ARD-Anstalten schon längst beschlossen haben, ihre arbeitnehmerähnlichen Mitarbeitenden hier mit einzubeziehen.

Daher fordern wir den WDR auf, sich jetzt aktiv für die arbeitnehmerähnlichen Freien im Sender einzusetzen. Sie sind es, die einen Großteil des Programms machen. Und das macht sich auch nur in seltenen Fällen vom heimischen Schreibtisch aus. Freie sind für den Sender unterwegs, von Münster bis Siegen, von Bielefeld bis Aachen.

Sehr geehrter Herr Buhrow, werte Geschäftsleitung im WDR, seien Sie sich Ihrer Verantwortung als Arbeitgeber bewusst und machen Sie allen eng eingebundenen Kolleg:innen im Sender ein gerechtes Angebot für ein zeitgemäßes ÖPNV-Ticket!

Warum ist das wichtig?

Es gibt bislang keine tarifliche Regelung für ein neues Jobticket allein für Festangestellte. Dem hätten wir als Gewerkschaften auch nicht zugestimmt.

Im Rahmen der Gehaltstarifverhandlungen hat es lediglich eine ergänzende so genannte Protokollnotiz gegeben, dass der WDR "Anreize für eine nachhaltige Mobilität zugunsten seiner Mitarbeiter:innen" schaffen soll. Mitarbeiter:innen, nicht Festangestellte!

Da das ein klassisches Thema der Mitbestimmung ist, besagt die Protokollnotiz, es soll als erste Maßnahme "zwischen Personalrat und WDR geprüft werden, wie die bisherige Job-Ticket-Lösung, die der WDR bislang mit einem Gesamtbetrag in Höhe von ca. 800 T Euro p.a. bezuschusst, zeitgemäß weiterentwickelt werden kann. Diese Weiterentwicklung kann entweder darin bestehen, dass die Attraktivität des bestehenden Job-Tickets durch einen abgesenkten Eigenanteil der Mitarbeiter:innen erhöht oder ein neues innerbetriebliches Modell geschaffen wird, welches an das von der Bundesregierung in ihrem dritten Entlastungspaket angekündigte „bundesweiten Ticket für den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV)“ gekoppelt wird (nach aktuellem Stand geplant: digital buchbares Abo-Ticket ab Januar 2023). Alternativ werden Überlegungen für Maßnahmen zu einer anderweitigen Förderung geprüft (z.B. E-Mobilität)."

Insgesamt stellt der WDR hierfür übrigens 1,3 Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung.

Dass der WDR jetzt gegenüber dem Personalrat eine Lösung für die arbeitnehmerähnlichen freien Kolleg:innen verweigert, ist also keineswegs im Sinne des bislang vereinbarten - und hat auch insbesondere unsere freien Kolleg:innen im Gremium zu Recht wütend gemacht. Selbstverständlich werden auch wir als Gewerkschaften diesen Verstoß des WDR nicht hinnehmen. Insofern seid sicher, dass da in den nächsten Tagen von den Gewerkschaften etwas kommt. Es wäre wichtig, wenn ihr das dann unterstützen würdet.

Wie die Unterschriften übergeben werden

Die Unterschriften sollen dem WDR-Intendanten Tom Buhrow im Rahmen einer gemeinsamen Aktion der Gewerkschaften übergeben werden.

Kategorie

Neuigkeiten

2023-04-18 10:46:06 +0200

Vielen Dank für die große Unterstützung. Morgen werden die Intendanz übergeben. Wir halten Euch auf dem Laufenden! Beste Grüße - Marie Kirschstein (DJV-NRW)

2023-04-12 13:50:04 +0200

Was für ein Erfolg! Über 1000 von Euch im WDR haben die Petition für eine gerechte Lösung für alle zum Zuschuss für das Deutschlandticket unterschrieben.

Das ist ein klares Zeichen von Euch aus der Belegschaft an den Intendanten: Vom Jobticket im WDR müssen auch die Freien profitieren! Wo andere ARD-Anstalten vorangehen und auch Festen-Freien einen Zuschuss zahlen, hinkt der WDR hinterher. Wir brauchen ein klares, transparentes und schnelles Verfahren, damit Feste wie Freie ein faires Angebot zum Deutschlandticket vom Sender bekommen. Das hilft dem Klima und sorgt für Wertschätzung des gesamten WDR-Teams.

Vielen Dank für die Unterstützung!

2023-04-12 09:52:37 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2023-04-06 12:30:15 +0200

500 Unterschriften erreicht

2023-04-05 18:20:01 +0200

100 Unterschriften erreicht

2023-04-05 17:39:27 +0200

50 Unterschriften erreicht

2023-04-05 17:31:47 +0200

25 Unterschriften erreicht

2023-04-05 17:28:46 +0200

10 Unterschriften erreicht