100 Unterschriften erreicht
An: Armin Schwarz (Kultusminister Hessen - CDU)
Abschaffung des Fehlerquotienten in Hessen
Wir fordern das Hessische Kultusministerium auf, den Fehlerquotienten bei der Bewertung schriftlicher Leistungen in allen Fächern der Oberstufe abzuschaffen.
Dieses System sorgt dafür, dass Schüler*innen für Rechtschreibfehler bis zu zwei Notenpunkte abgezogen bekommen – selbst wenn die Inhalte gut sind. Besonders betroffen sind Jugendliche mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), Migrationshintergrund oder andere sprachliche Herausforderungen. Das ist ungerecht und nicht mehr zeitgemäß.
In Zeiten digitaler Tools, Rechtschreibprüfungen und KI verliert fehlerfreie Rechtschreibung an Bedeutung. Bewertet werden sollten Ausdruck, Argumentation, Fachwissen und Kreativität – nicht einzelne Buchstaben.
Hessen muss jetzt handeln – für mehr Chancengleichheit und faire Bildung.
Warum ist das wichtig?
Der Fehlerquotient führt dazu, dass Schüler*innen wegen ihrer Rechtschreibung schlechter bewertet werden – selbst wenn sie inhaltlich stark sind. Das trifft besonders Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) oder solche, die zuhause nicht mit Deutsch aufgewachsen sind. Dieses System straft nicht mangelndes Wissen, sondern persönliche Voraussetzungen ab – und das ist ungerecht.
Warum sollten andere Menschen diese Petition unterstützen?
Weil Bildung fair sein muss. In einer Welt, in der fast jeder mit Rechtschreibprogrammen und KI arbeitet, sollte Schule nicht an veralteten Bewertungsmethoden festhalten. Wir brauchen ein Schulsystem, das Leistung fördert – nicht eines, das sie durch starre Regeln abwertet. Wer Bildung gerechter machen will, unterstützt diese Petition.