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An: Nina Warken - Bundesministerin für Gesundheit; Bärbel Bas - Bundesministerin für Arbeit und Soziales

Anerkennung von im EU Ausland ausgebildeten Assistenzhunden

Birko und ich beim Training Foto:Melina Arntzen Münsterland Zeitung
Antrag zur Anerkennung von im EU-Ausland ausgebildeten Assistenzhunden 

Ein Plädoyer für einheitliche Standards und Inklusion

Sehr geehrte Damen und Herren, 

mit diesem Schreiben möchte ich mich an Sie, das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, wenden, um die Anerkennung von Assistenzhunden, die im EU-Ausland ausgebildet und zertifiziert wurden, ohne zusätzliche Prüfungen zu fordern. Dieses Anliegen ist von großer Bedeutung für viele Menschen mit Behinderungen und besonderen Bedürfnissen, die auf die Unterstützung eines Assistenzhundes angewiesen sind. 

Die Bedeutung von Assistenzhunden 
Assistenzhunde sind für ihre Besitzer*innen unverzichtbare Partner, die ihnen im Alltag helfen, ihre Lebensqualität verbessern und maßgeblich zu ihrer Unabhängigkeit beitragen. Die Ausbildung dieser Hunde ist auf höchstem Niveau, wird von zertifizierten Organisationen durchgeführt und folgt oft strengen EU-weiten Qualitätsstandards. 

Problematik der zusätzlichen Prüfung 
Derzeit müssen Assistenzhunde, die im EU-Ausland ausgebildet wurden, eine zusätzliche Prüfung durchlaufen, bevor sie in Deutschland offiziell anerkannt werden. Diese Regelung stellt eine unnötige bürokratische Hürde dar und kann für die betroffenen Personen erhebliche finanzielle, zeitliche und psychologische Belastungen bedeuten. Zudem ignoriert sie die Tatsache, dass die Ausbildung und Zertifizierung vieler Assistenzhunde bereits den höchsten Standards entsprechen, die auch in Deutschland geltend sind. 

Vorteile einer einheitlichen Anerkennung 
Eine Anerkennung ohne zusätzliche Prüfung würde nicht nur den Verwaltungsaufwand reduzieren, sondern auch den europäischen Gedanken der Kooperation und Einheit stärken. Einheitliche Standards innerhalb der EU gewährleisten die Qualität der Ausbildung und Zertifizierung, sodass kein Zweifel an der Kompetenz der im EU-Ausland ausgebildeten Assistenzhunde besteht. 

Appell an das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales
Ich fordere Sie daher höflich auf, Schritte zu unternehmen, um die Anerkennung von im EU-Ausland ausgebildeten und zertifizierten Assistenzhunden ohne zusätzliche Prüfung zu ermöglichen. Dies wäre ein wichtiger Schritt hin zu einer inklusiveren Gesellschaft, die die Barrieren für Menschen mit Behinderungen reduziert und ihre Rechte respektiert. 

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und hoffe auf Ihre Unterstützung in dieser wichtigen Angelegenheit. Gerne stehe ich für Rückfragen oder weiterführende Informationen zur Verfügung. 

Mit freundlichen Grüßen, 
Henrik Lösing 

Warum ist das wichtig?

Eine zusätzliche Prüfung in Deutschland stellt für mich eine nicht zumutbare finanzielle und psychologische Belastung dar. Für meinen Assistenzhund würde es eine unnötige anstrengende und belastende Vorbereitung auf die Prüfung bedeuten.
Mein Assistenzhund ist nach hohen niederländischen Standards ausgebildet und zertifiziert.
Als wir die Ausbildung begonnen haben, hieß es die Ausbildung im EU Ausland würde problemlos anerkannt.

Kategorie

Neuigkeiten

2025-07-06 11:16:28 +0200

100 Unterschriften erreicht

2025-06-30 07:44:19 +0200

https://www.muensterlandzeitung.de/vreden/assistenzhund-depression-bipolare-stoerung-birko-henrik-loesing-vreden-w1045286-9001640919/

2025-06-20 16:32:05 +0200

50 Unterschriften erreicht

2025-06-17 13:51:23 +0200

25 Unterschriften erreicht

2025-06-16 19:03:18 +0200

10 Unterschriften erreicht