ARD hat geantwortet, der "Weltspiegel" erreiche Sonntagabend nur noch eine bestimmte immer gleiche Bevölkerungsgruppe der über 50jährigen. Montagabend sei doch gut, weil z.B. M. Lanz gern gesehen würde.
Antwort (Ausz.):
Wieso ist es ein Nachteil, eine immer gleiche Bevölkerungsgruppe zu erreichen? Gilt das etwa nicht für Fußball, der immer mehr Anteile des Programms verschlingt? Sehe ich, dass unter 50jährige, die öffentlich-rechtliche einschalten, weniger sind als die, die private bevorzugen, liegt der Anteil Ihrer Fernsehzuschauer über 50%. Hat es diese Bevölkerungsgruppe verdient, auf einen Sendeplatz verschoben zu werden, der trotz Markus Lanz schlechter ist als der bisherige? Wer diese Talkshows einschaltet, tut das gezielt - ich sprach aber auch die Zuschauer an, die Sie für den Weltspiegel als "Beifang" zu Tagesschau - Tatort am Sonntagabend gewinnen und mit Realität konfrontieren können, die ihren Filterblasen entgegenwirkt.
G. Zantke