Bessere Fahrgastrechte im Bahnverkehr!

Wir fordern eine deutliche Verbesserung der Fahrgastrechte im generellen Bahnverkehr. Sowie flächendeckende digitale Abwicklungs-Möglichkeiten.

1.) Angemessenere Erstattungen:
= höhere Entschädigungen, niedrigere Verspätungs-Grenzen, verpasste Anschlüsse miteinbeziehen, Schadensersatz siehe Beispiel bzgl. verpatzter Fußball-EM-Reisen, usw.
+ unkomplizierte digitale Abwicklungen der Erstattungsforderungen
Weitere Infos siehe unten.

2.) Abschaffen von rechtswidrigen Fahrpreisnacherhebungen:
Die Praxis zeigt diesbezüglich oftmals rechtswidrige Missstände auf.
Beispiel: Trotz Abo-Ticket soll man aufgrund von 5,70 Differenz (= verschiedene berechtigte Ursachen möglich) 60 Euro bezahlen und wird mit "Schwarzfahrern" OHNE Tickets gleichgesetzt.
Hierbei wäre ein differenzierter Strafenkatalog angebracht, mit unterschiedlichen Strafmaßen. Außerdem müssten mildernde Umstände anerkannt werden. Zum Beispiel bzgl. vorheriger Versäumnisse der Bahnunternehmen selbst.
Info: Mitunter funktionieren Apps (kein Internet im Zug) oder die Scanner der Kontrolleure nicht. Nicht jeder beherrscht den Umgang mt Apps, zum Teil sind diese auch unübersichtlich/fehlerbehaftet, usw.
Weitere Infos siehe unten.

3.) Der Fahrdienst "Uber" muss als alternatives Fortbewegungsmittel bei Verspätungen anerkannt bleiben und darf zukünftig NICHT ausgeschlossen werden.
Die bisherigen Erstattungs-Pauschalen in der Mobilitätsgarantie mit 30 Euro sind ohnehin viel zu niedrig. Siehe zum Beispiel eine Fahrt vom Bahnhof Wuppertal-Vohwinkel nach Köln Hbf (Ca. 70 Euro mit "Uber", Taxi-Unternehmen sind viel teurer!).
Weitere Infos siehe unten.

4.) Anheben der Erstattungs-Pauschalen der Mobilitätsgarantie:
Siehe Beitragsgrenze aus Punkt 3.
Des Weiteren muss die Mobilitätsgarantie verpflichtend werden und national gelten.
Weitere Infos siehe unten.

5.) Durchsetzen Fürsorgepflicht bei überfüllten Zügen:
In der Theorie soll angeblich die 1. Klasse freigegeben werden.
In der Praxis konnte ich das aber noch NIE erleben.
Weitere Infos siehe unten.

6.) Ticketkauf im Zug muss Standard sein:
Es kann immer mal zu Situationen kommen, bei denen man erst im Zug ein Ticket lösen kann. Dies muss ohne Probleme möglich sein und zwar ohne direkt als "Schwarzfahrer" diffamiert zu werden.
Beispiel: 1x Zug fällt aus, der zweite kommt viel zu spät und ohne Info muss man feststellen das der Zug nur einen Waggon hat und überfüllt ist. Dann muss es möglich sein z.B. ein Ticket für die 1. Klasse nachzubuchen.
Auch ein relevanter Punkt für Touristen, die sich nicht auskennen.

7.) Gegenwirken gegen das Resignations-Prinzip der Erstattungen:
Durch Bürkoratie-Irrsinn und Taktik seitens der Bahnunternehmen, werden die berechtigten Erstattungsforderungen der Verbraucher einfach "ausgesessen", abgelehnt oder ignoriert.
Weitere Infos siehe unten.

8.) Erstattungen müssen auch zukünftig für Deutschland-Tickets anerkannt bleiben.
Der vermeintlich günstige Preis darf keine Rechtsansprüche, bezüglich mangelnder Leistungen seitens der Unternehmen, aushebeln.
Weitere Infos siehe unten.

Zu jedem Punkt ließen sich Fallbeispiele anführen mit ausführlicheren Standpunkten. Dies würde aber den Rahmen sprengen. Dafür siehe aber Infos weiter unten.
Zum Thema "Schwarzfahren":
Auch hier gibt es genügend Beispiele wie man unbeabsichtigt trotz "Deutschland-Ticket" als Schwarzfahrer behandelt und bestraft wird.
Diese Petition schließt alle Bahnunternehmen mit ein. Betrifft sowohl den Fern- als auch den Nahverkehr.

Diverse Links sind unter dem Punkt "Warum ist das wichtig" aufgeführt. Darunter finden sich die Fahrgastrechte, Fallbeispiele, usw.