Am 23. Juli wurde der folgende interfraktionelle Antrag, von AL/Grünen und SPD bei 5 Enthaltungen aus der Tübinger Liste angenommen:
1. Zur langfristigen Sicherung der biologischen Vielfalt und Biodiversität werden im Stadtwald weitere Referenzflächen ausgewiesen. Langfristiges Ziel soll sein, bis zu 10% der Waldfläche aus der Bewirtschaftung zu nehmen und somit der natürlichen Waldentwicklung zu überlassen. Die Verwaltung erarbeitet einen Vorschlag, welche Flächen zusätzlich zu den bereits vorhandenen Bannwäldern und Refugien (zusammen bereits 6,2 % der Waldfläche) dafür aus der Nutzung genommen werden können.
2. In sensiblen Naherholungsbereichen des Stadtwaldes, insbesondere im Erholungswald der Stufe 1a, soll die Erholungsfunktion eindeutig Vorrang vor forstlichen Nutzungen genießen. Besonders an Waldrändern sollen durch langfristige Waldpflegekonzepte ästhetisch hochwertige Waldstrukturen mit alten, dicken Bäumen erhalten werden.“