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An: Familienministerin Lisa Paus

Das Thema Trauma muss Eingang in die politische Diskussion finden.

Viele Menschen in unserer Gesellschaft leiden. Jedes Jahr zählen wir mehr als 10 000 Selbstmörderinnen und Selbstmörder; Depressionen - auch bei Kindern - nehmen ebenso zu, wie die Gewaltbereitschaft vieler Jugendlicher. Sexueller Missbrauch ist zu einem Massenphänomen geworden.
Unzählige Paare leiden unter "häuslicher Gewalt".
In keiner Diskussion wird bisher das Trauma als Keimzelle all dieser Phänomene zur Sprache gebracht.
Doch nur dann, wenn uns die wahren Ursachen bewusstwerden, können auch wirksame Maßnahmen dagegen ergriffen werden.

Warum ist das wichtig?

Trauma-Therapeutinnen und -Therapeuten wissen längst, dass der Grundstein für das menschliche Leid in den meisten Fällen in der Kindheit gelegt wird. Hierfür muss ein allgemeines Bewusstsein geschaffen werden.
Um das zu erreichen, muss das Thema Trauma zunächst Eingang in die politische Diskussion finden. Es müssen Forschungsgelder für wirkungsvolle Behandlungsmethoden bereitgestellt werden; vor allem auch, um die Weitergabe traumatischer Erfahrungen an die Folgegenerationen zu beenden.
Dies scheint der einzige nachhaltige Weg zu einem friedlicheren Zusammenleben zu sein.
Der bekannte Neurobiologe Gerald Hüther spricht sogar davon, dass wir dann "in einem Paradies" leben könnten.

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2024-05-07 18:13:19 +0200

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2024-05-04 11:27:01 +0200

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