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An: NRW-Umweltministerin Ursula Heinen-Esser

Abschaffung der Freizeitjagd und der Jagdpacht!

Sehr geehrter Herr Minister Remmel,
stoppen Sie die Ausübung der Freizeitjagd
in NRW! Um meine Position näher darzulegen,
habe ich einen Leserbrief verfasst. Darin thematisiere
ich die Jagdpraxis, die Interaktion mit den Akteur*innen der Freizeitjagd,
die Situation der einheimischen Tiere sowie die Identifizierung von Widersprüchlichkeiten.
Gerne stelle ich diesen Brief bei Interesse zur Verfügung!

Warum ist das wichtig?

Weil es mir und vielen anderen Menschen unter die Haut geht!
Lange Zeit war ich sprachlos und handlungsunfähig, ja ohnmächtig. Ich fühle mich emotional stark belastet, wenn ich mehrmals im Jahr das Freizeitjagen in meinem ländlichen Wohngebiet dulden bzw. ertragen muss. Dies geschieht alljährlich ab Beginn der Jagdsaison, zu Weihnachten und Silvester, oder einfach Zwischendurch, so am frühen Samstagmorgen, am Abend in der lfd. Woche oder sogar auch mal nachts. Das Ballern der Gewehre ist weit zu hören!
Die vielen Menschen, mit denen ich bislang gesprochen habe, vertreten die Auffassung, dass Ihre Akzeptanz für die Jagd längst nicht mehr vorhanden sei. Sie begründen dies damit, dass sie in ihrer Umgebung nur noch wenige einheimische Tiere beobachten können. Es besteht die Annahme, dass besonders die Tier- und Vogelwelt die vorliegenden Umweltveränderungen nicht einfach absorbieren kann (z. B.: Intensivierung der Landwirtschaft mit ihren Auswirkungen, Ausweitung des Straßenbaus, Bebauungspläne, u. vieles mehr). Durch einzelne Versuche, die Jagdakteur*innen selbst darauf hinzuweisen, was vergebens bleibt, sind viele Menschen mit der Zeit zu der Feststellung gekommen, einfach gar nichts gegen die Freizeitjagd tun zu können. Das würde ich gerne mit dieser Petition ändern!
In Konfliktgesprächen vertreten die Akteur*innen die Position, nur in Ruhe ihr Jagdrecht ausüben und die Tiere ungestört schießen zu wollen, schließlich zahlten sie dazu die Jagdpacht. Dabei diffamieren sie gelegentlich ihre Gegner*innen offen mit verbaler Abwertung. "Sie haben ja eine an der Waffel!" oder " Sie sind ja bekloppt". Dabei verteidigen diese mutigen Menschen höhere gesellschaftliche Werte, ohne niedrigere Motive und Eigennutz und berücksichtigen in ihren Sorgen die hohe Komplexität in systemischen Zusammenhängen der sich wandelnden Umwelt. Sie und ich, wir wollen mit den Tieren leben, die noch vorzufinden sind, viele Arten sind bereits verschwunden. Wir wollen uns an der noch vorhandenen Flora und Fauna erfreuen, besonders in einer Welt, die nicht so ist, wie sie sein sollte. In der die Geschöpfe in Angst und Schrecken vor einander leben müssen.
Mein Vorschlag: Statt mit einer Waffe sollte man die Akteur*innen mit einer Fotokamera ausstatten!
Marita K. Wambach-Schulz@email.de

Wie die Unterschriften übergeben werden

persönlich!

Neuigkeiten

2018-10-24 14:58:11 +0200

100 Unterschriften erreicht

2017-10-24 12:02:49 +0200

50 Unterschriften erreicht

2017-03-21 10:22:03 +0100

25 Unterschriften erreicht

2016-10-26 08:58:56 +0200

10 Unterschriften erreicht