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An: Bettina Stark-Watzinger, Bundesministerin für Bildung und Forschung

Förderlücke beim DigitalPakt Schule verhindern!

2019 ist in Deutschland der DigitalPakt Schule gestartet, mit welchem der Bund fünf Milliarden Euro für Digitalisierungsmaßnahmen in Schulen bereitgestellt hat.[¹]

Während der Corona-Pandemie wurde das Budget drei mal um jeweils 500 Millionen Euro aufgestockt, um mobile Endgeräte zu besorgen und die digitale Lehr-Lern-Infrastruktur an den Schulen sicher zu stellen. [²]

Nächstes Jahr endet die Laufzeit des Digitalpakts.

Jetzt besteht die besorgniserregende Aussicht, dass der geplante Digitalpakt 2.0 erst im Jahr 2025 umgesetzt wird. [¹]

"Die Bundesregierung schiebt die Anschlussregelung und -finanzierung des Digitalpakts Schule auf die lange Bank. Das bedeutet eine Förderlücke von mindestens sieben Monaten." stellt GEW-Vorstandsmitglied Anja Bensinger-Stolze fest. Weiterhin halte sich die Regierung "trotz der Ankündigung des Digitalpakts 2.0 im Koalitionsvertrag mit Informationen bis heute zurück".[³]

Wir fordern einen nahtlosen Übergang zwischen dem ersten und dem zweiten DigitalPakt!

Warum ist das wichtig?

Viele Schulen stecken mitten in der digitalen Transformation und brauchen jetzt Planungssicherheit. Nur wenn die Schulen wissen, dass die notwendigen Mittel und Ressourcen langfristig zur Verfügung stehen, können sie effektive Strategien zur digitalen Transformation entwickeln und umsetzen.

Vor allem die Gewinnung von qualifiziertem IT-Fachpersonal gestaltet sich bereits schon jetzt als große Herausforderung. Eine weitere Verzögerung würde die Situation verschärfen und die Bildungsqualität unserer Schülerinnen und Schüler gefährden.

Die Einführung eines Digitalpakts 2.0 mit nahtloser Anschlussförderung an den ersten Digitalpakt ist von entscheidender Bedeutung für die Bildungslandschaft unseres Landes. Die zunehmende Digitalisierung eröffnet unseren Schülerinnen und Schülern enorme Chancen, welche jetzt ausgebaut werden müssen. Um sicherzustellen, dass unsere Bildungseinrichtungen mit den Anforderungen der digitalen Welt Schritt halten können, ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung der digitalen Infrastruktur unerlässlich.

Quellen:

[¹] "Bildungsministerium: "Digitalpakt 2.0" für Schulen erst 2025", Süddeutsche Zeitung, 28. Juni 2023

[²] "Verwaltungsvereinbarung: DigitalPakt Schule 2019 bis 2024", BMBF, 17. Mai 2019

[³] "Digitalpakt 2.0 wird auf die lange Bank geschoben", GEW, 28. Juni 2023

Neuigkeiten

2023-07-19 23:11:41 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2023-07-19 14:53:06 +0200

500 Unterschriften erreicht

2023-07-19 13:12:08 +0200

100 Unterschriften erreicht

2023-07-19 13:05:25 +0200

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2023-07-19 13:03:00 +0200

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2023-07-13 10:55:00 +0200

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