100 Unterschriften erreicht
An: An die Bürgermeisterin und Stadtverordneten von Königs Wusterhausen
Für ein klimaneutrales, lebenswertes Königs Wusterhausen
Wir fordern von der Stadtverwaltung Königs Wusterhausen ein klares Bekenntnis zum Klimaschutz:
Mobilität und Verkehr, für eine umfassende Mobilitätswende und eine lebenswerte Stadt
• Priorisierung von Rad- und Fußverkehr in der Innenstadt
• Verbesserung des ÖPNV-Angebots in den Ortsteilen
• Autofreie Bahnhofstraße
• Tempo 30 in der Innenstadt
• Öffentliche Ladesäulen für Elektroautos an allen kommunalen Gebäuden
• Ausbau der Radwege entlang kommunaler Straßen
• Konzept für den sicheren Radverkehr von Schulkindern
Ausbau erneuerbarer Energien
• Beschleunigung der Energiewende durch Ausbau der erneuerbaren Energien (Solarpflicht für öffentliche und private Neubauten, Aufbau einer städtischen Windkraftanlage mit Bürgerbeteiligung)
• Energieeffiziente Sanierung aller kommunalen Liegenschaften, insbesondere öffentlicher Gebäude, Schulen und Kitas
• Flächendeckende Umrüstung der kommunalen Straßenbeleuchtung auf LED
Planen und Bauen
Verankerung der Klimaschutzziele als festen Bestandteil von allen Bebauungsplänen und zukünftigen Gebietserschließungen
1. Gebäude sind mit einem baulichen Wärmeschutz, mindestens im Niedrigenergiehaus-Standard (KfW 40), zu errichten
2. Geeignete Dachflächen sind solarenergetisch maximal zu nutzen
3. Bei der Errichtung von Neubauten sind bauliche Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien vorzusehen
4. Bei der Anlage von Grünflächen sollte auf eine trockenstresstolerante
Gestaltung geachtet werden
5. Grünflächen sollen so angelegt werden, dass sie bestehende Grünzüge
aus angrenzenden Bereichen aufnehmen und fortführen
6. Mindestens 30 % der Gesamtfläche des Grundstücks ist als
unversiegelte Grünfläche anzulegen, zu pflegen und auf Dauer zu
erhalten. Eine Unterschreitung kann durch die Verwendung von
Fassadenbegrünung kompensiert werden. Tiefgaragen mit mindestens 1 Meter Überdeckung gelten als unversiegelt.
• Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Bebauungen konsequent durchsetzen
• Die Möglichkeit zur Verwendung des Niederschlagswassers auf dem
Grundstück ist zu prüfen
Ressourcenschutz und Klimafolgenplanung
• Schutz von Straßenbäumen in der Stadt, Etablierung von Baumpatenschaften
• Ausgleichspflanzungen auf kommunalem Gebiet ermöglichen, um den Baumbestand bis 2030 zu verdoppeln (Umsetzung durch zusätzliches Personal sicherstellen)
• Umbau der stadteigenen Forste hin zu ökologisch wertvollen, klimawandelresistenten Wäldern
• Aufnahme von Klimafolgen in das Stadtentwicklungskonzept ISEK
• Einrichtung eines Bürgerrats Klimaschutz KW
Information und Beratung
• Bessere Informationen und Beratung von Bürger*innen zu privaten und gewerblichen Klimaschutzmaßnahmen
• Von der Stadt initiierte Bildungsangebote zu Klimaschutzthemen etablieren
• Energieeffizienzberatung für Unternehmen
• Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für KW
Mobilität und Verkehr, für eine umfassende Mobilitätswende und eine lebenswerte Stadt
• Priorisierung von Rad- und Fußverkehr in der Innenstadt
• Verbesserung des ÖPNV-Angebots in den Ortsteilen
• Autofreie Bahnhofstraße
• Tempo 30 in der Innenstadt
• Öffentliche Ladesäulen für Elektroautos an allen kommunalen Gebäuden
• Ausbau der Radwege entlang kommunaler Straßen
• Konzept für den sicheren Radverkehr von Schulkindern
Ausbau erneuerbarer Energien
• Beschleunigung der Energiewende durch Ausbau der erneuerbaren Energien (Solarpflicht für öffentliche und private Neubauten, Aufbau einer städtischen Windkraftanlage mit Bürgerbeteiligung)
• Energieeffiziente Sanierung aller kommunalen Liegenschaften, insbesondere öffentlicher Gebäude, Schulen und Kitas
• Flächendeckende Umrüstung der kommunalen Straßenbeleuchtung auf LED
Planen und Bauen
Verankerung der Klimaschutzziele als festen Bestandteil von allen Bebauungsplänen und zukünftigen Gebietserschließungen
1. Gebäude sind mit einem baulichen Wärmeschutz, mindestens im Niedrigenergiehaus-Standard (KfW 40), zu errichten
2. Geeignete Dachflächen sind solarenergetisch maximal zu nutzen
3. Bei der Errichtung von Neubauten sind bauliche Maßnahmen für den Einsatz erneuerbarer Energien vorzusehen
4. Bei der Anlage von Grünflächen sollte auf eine trockenstresstolerante
Gestaltung geachtet werden
5. Grünflächen sollen so angelegt werden, dass sie bestehende Grünzüge
aus angrenzenden Bereichen aufnehmen und fortführen
6. Mindestens 30 % der Gesamtfläche des Grundstücks ist als
unversiegelte Grünfläche anzulegen, zu pflegen und auf Dauer zu
erhalten. Eine Unterschreitung kann durch die Verwendung von
Fassadenbegrünung kompensiert werden. Tiefgaragen mit mindestens 1 Meter Überdeckung gelten als unversiegelt.
• Umweltverträglichkeitsprüfungen bei Bebauungen konsequent durchsetzen
• Die Möglichkeit zur Verwendung des Niederschlagswassers auf dem
Grundstück ist zu prüfen
Ressourcenschutz und Klimafolgenplanung
• Schutz von Straßenbäumen in der Stadt, Etablierung von Baumpatenschaften
• Ausgleichspflanzungen auf kommunalem Gebiet ermöglichen, um den Baumbestand bis 2030 zu verdoppeln (Umsetzung durch zusätzliches Personal sicherstellen)
• Umbau der stadteigenen Forste hin zu ökologisch wertvollen, klimawandelresistenten Wäldern
• Aufnahme von Klimafolgen in das Stadtentwicklungskonzept ISEK
• Einrichtung eines Bürgerrats Klimaschutz KW
Information und Beratung
• Bessere Informationen und Beratung von Bürger*innen zu privaten und gewerblichen Klimaschutzmaßnahmen
• Von der Stadt initiierte Bildungsangebote zu Klimaschutzthemen etablieren
• Energieeffizienzberatung für Unternehmen
• Erstellung eines Integrierten Klimaschutzkonzeptes für KW
Warum ist das wichtig?
Jahrelang wurde Klimaschutz in Deutschland ausgebremst und verzögert. Die Folgen? Der CO2-Ausstoß sinkt hierzulande noch immer viel zu langsam und das Ziel des Pariser Klimaabkommens, die globale Erwärmung möglichst auf 1,5° zu begrenzen, zu dem Deutschland sich bekannt hat, rückt in immer weitere Ferne.
Kohle, Öl und Gas aus Russland – die aktuelle Lage in Osteuropa, Krieg, Leid und Zerstörung, führen uns mit aller Deutlichkeit vor Augen, wie abhängig wir noch immer von fossilen Energieträgern sind – eine Abhängigkeit, die wir schleunigst beenden müssen, wenn wir frei und zukunftssicher wirtschaften und dauerhaft Frieden schaffen wollen.
Die Folgen der Klimakrise bekommen wir längst auch hier in Brandenburg zu spüren: zu warme Winter, anhaltende Trockenheit, Hitzewellen und Waldbrände, all das nimmt auf alarmierende Weise zu.
Um das 1,5°-Ziel noch erreichen zu können, braucht es einen großen Kraftakt, nicht nur auf Bundes- sondern auch auf kommunaler Ebene. Jede Maßnahme zählt! Königs Wusterhausen hat über den Betrieb der kommunalen Gebäude durch erneuerbare Energien schon die Grundlagen gelegt, jetzt sollten die privaten und gewerblichen Bedarfe über erneuerbare Energien sichergestellt werden. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist unser Beitrag, damit auch unsere Kinder ein gutes Leben ohne Angst führen können.
Um den Vorbildcharakter gegenüber privaten Bauherr*innen zu stärken, verlangen wir, alle öffentlichen Gebäude in Königs Wusterhausen bis 2035 klimaneutral zu bauen und zu betreiben!
Kohle, Öl und Gas aus Russland – die aktuelle Lage in Osteuropa, Krieg, Leid und Zerstörung, führen uns mit aller Deutlichkeit vor Augen, wie abhängig wir noch immer von fossilen Energieträgern sind – eine Abhängigkeit, die wir schleunigst beenden müssen, wenn wir frei und zukunftssicher wirtschaften und dauerhaft Frieden schaffen wollen.
Die Folgen der Klimakrise bekommen wir längst auch hier in Brandenburg zu spüren: zu warme Winter, anhaltende Trockenheit, Hitzewellen und Waldbrände, all das nimmt auf alarmierende Weise zu.
Um das 1,5°-Ziel noch erreichen zu können, braucht es einen großen Kraftakt, nicht nur auf Bundes- sondern auch auf kommunaler Ebene. Jede Maßnahme zählt! Königs Wusterhausen hat über den Betrieb der kommunalen Gebäude durch erneuerbare Energien schon die Grundlagen gelegt, jetzt sollten die privaten und gewerblichen Bedarfe über erneuerbare Energien sichergestellt werden. Die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist unser Beitrag, damit auch unsere Kinder ein gutes Leben ohne Angst führen können.
Um den Vorbildcharakter gegenüber privaten Bauherr*innen zu stärken, verlangen wir, alle öffentlichen Gebäude in Königs Wusterhausen bis 2035 klimaneutral zu bauen und zu betreiben!