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An: Stadt Oberhausen (Oberbürgermeister Daniel Schranz)

Helft den Tieren in der Hühnerheide

Sehr geehrter Rat der Stadt Oberhausen, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Daniel Schranz, sehr geehrte Damen und Herren,
seit vielen Jahren erfreuen wir uns daran, Tiere in guter Haltung auf dem Grünlandstaudenhof sehen und besuchen zu können.
Die Familie Reißner bietet den Kindern der Tagespflegen hier vor Ort immer ein schönes und gern besuchtes Ausflugsziel.
Die Familie Reißner gibt seit Jahren ALLES, damit es den Hühnern, Gänsen, Enten und Tauben dort gut geht - und auch uns Menschen, die wir frisches Obst, Gemüse, Pflanzen und Tiere lieben.
In Ihrer Stadt, Ihrem Zuständigkeitsbereich findet gerade ein Verwaltungsakt statt, der an Unmenschlichkeit, Verachtung, Respektlosigkeit und Empathielosigkeit gegenüber der Familie Reißner, ihrer Tiere und ihrem Lebenswerk nicht zu überbieten ist.
Die Familie Reißner und Ihr Hof sind eine echte Bereicherung für unsere Umgebung!
Es werden Tiere aufgenommen, aus nicht artgerechter Haltung sowie vor dem Hof ausgesetzte Tiere. Um diese Tiere wird sich gekümmert, wieder aufgepäppelt und ein gutes Leben ermöglicht. Aktionen wie die Lebensmittelpaten helfen unzähligen armutsbetroffenen Menschen mit der Versorgung an gesunden Lebensmitteln.
Diese Familie hilft dort, wo Politik versagt.
Viele Anwohner und Bürger, aber auch Menschen aus anderen Regionen sind völlig fassungslos und sprachlos, wie Sie mit der Familie Reißner, die sich um Natur, Tiere und Soziales kümmert, umgehen.
Für viele Menschen bietet Familie Reißner eine lokale Versorgung mit hochwertigen und preiswerten Produkten wie Eiern, Obst und Gemüse. Auch überregional zu Zeiten des 9-Euro-Tickets haben unzählige Menschen aus anderen Städten und sogar angrenzenden Bundesländern den Weg auf sich genommen, um dort einzukaufen oder sich im privaten Naherholungsgebiet der Familie Reißner mit Blick auf die Tiere eine Auszeit zu gönnen.
Nun stehen seit über zwei Jahren drei Wohnwagen auf dem Gelände zum Schutz der geretteten Tiere durch die vom Klimawandel veränderten Witterungsbedingungen, wie beispielsweise bei den schweren Stürmen als auch bei den starken – flutartigen – Regenfällen der letzten Jahre, bei denen die Wohnwagen einen besseren und flexibleren Schutz boten als bodennahe Ställe.
Allerdings gefällt es einem einzigen Nachbarn aus der Stadt Dinslaken nun plötzlich nicht mehr und Familie Reißner und die andern Pächter müssen wegen der Grünflächenverordnung der Stadt Oberhausen ALLES zurückbauen.
WAS FÜR EIN DESASTER!!!

Warum ist das wichtig?

Das Recycling von ausgedienten und aufbereiteten Wohnwagen als Ställe und Lager ist eine ökologischere und nachhaltigere Verwendung als die Entsorgung der gleichen, die aktuell von der Stadt Oberhausen gefordert wird.
Die Tiere sollen jetzt wieder schutzlos Kälte, Sturm und Regen/Schnee ausgesetzt werden.
Dabei war die Idee mit den ausgedienten Wohnwagen doch ein nachhaltiger Gedanke: Kein Schrott, sondern sichere und mobile Herberge!
Es ist ein Fakt, dass sich niemand von den Wohnwagen gestört fühlte, bis plötzlich ein Nachbar seine Meinung geändert hat und damit begann wiederholt die Behörden zu kontaktieren.
Ist Oberhausen eine Stadt, die in Zeiten von Corona, Wirtschaftskrise, Krieg und Energiekrise all ihre Menschlichkeit und Respekt gegenüber engagierten Menschen verloren hat?
Wir bitten Sie darüber nachzudenken …
… welches Leid sie den Tieren zuführen.
… was sie den Menschen nehmen, die nicht viel Geld haben.
… was sie den Menschen nehmen, die z. B. körperlich beeinträchtigt sind und keine weiten Strecken zurücklegen können.
… was sie den Kindern antun, die dort geführt und lehrreich Natur erleben.
… was Sie der Familie Reißner antun.
Können Sie sich vorstellen, dass auch Familie Reißner unter den Krisen der Zeit leidet, schlaflose Nächste verbringt und Angst hat, trotzdem aber nicht aufgibt und sich weiter einsetzt, Gutes zu tun?
Ist die respektvolle Tierhaltung und der respektvolle Umgang mit der Natur durch die Familie Reißner wirklich „gegen das öffentliche Interesse“, wie Sie behaupten?
Wir erinnern uns:
In Oberhausen wurde das Landschaftsschutzgebiet „Am Steinacker“ / am verlängerten „Am Tüsselbeck“ für Immobilieninvestoren aufgegeben, die aus Feldern und Heide eine Sammlung quadratischer Klötze gemacht haben. Auch der Sterkrader-Wald, ein Ort des Lebens für Mensch, Tier und Pflanzen, wird für eine Autobahnerweiterung vernichtet.
Warum besteht zum aktuellen Zeitpunkt von ihrer Seite aus kein Interesse, etwas Gutes zu tun und Familie Reißner zu unterstützen, statt Ihnen Steine in den Weg zu legen?
Sie haben die Möglichkeiten, etwas zu tun und angemessene Lösungen zu finden:
Duldung, finanzielle Unterstützung, Zusammenarbeit!
Wir erwarten:
Eine wohlwollende Entscheidung der Behörden zum Erhalt der Wohnwagen auf Basis von Mitgefühl und Respekt. Das ist aus unserer Sicht das Mindeste!
Zeigen Sie Menschlichkeit!
Wir Anwohner und Bürger stehen hinter der Familie Reißner und ihrem Lebenswerk.
Wir können über ihren Akt der Empathielosigkeit, Respektlosigkeit und Unmenschlichkeit nicht hinwegsehen.
Wir sagen dazu entschieden NEIN.
Wir wollen, dass die Anordnung zurückgenommen wird und es gut bleibt, wie es ist!!!
TIERWOHL IST AUCH MENSCHENWOHL!!!! 
Genau dafür steht der Name der Familie Reißner.

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