100 Unterschriften erreicht
An: Bürgermeister Michael Wolf und den Gemeinderat der Gemeinde Michelau im Steigerwald
Michelau soll schön bleiben, nicht riesig werden
Über 13 Hektar (18 Fußballfelder) für weitere Bauplätze in einer kleinen Gemeinde mit 1.141 Einwohnern und viel Leerstand?
Mehr Bürger brauchen mehr Infrastruktur. Die Kosten dafür belasten die Gemeindefinanzen ‒ und die Bürger. Beispiel Kläranlage oder Kindergarten: Schon jetzt zu wenig Platz zum Spielen, Wartelisten, zu wenig Personal, oft Notfallbetreuung.
Zudem: Noch mehr Verkehr im Altort und steigende Hochwassergefahr durch weitere Flächenversiegelung.
Wir lehnen die überdimensionierten Wachstumspläne der Gemeinde ab und sagen NEIN.
Wir fordern:
+ Behutsames Wachstum statt Ausweisung von Bauland im großen Stil und Ausverkauf unserer schönen Natur und Landschaft
+ Keine Bebauung im Landschaftsschutzgebiet
+ Beteiligung der Bevölkerung an der Zukunft ihres Dorfes wie in der Vergangenheit bei der Dorferneuerung.
Mehr Bürger brauchen mehr Infrastruktur. Die Kosten dafür belasten die Gemeindefinanzen ‒ und die Bürger. Beispiel Kläranlage oder Kindergarten: Schon jetzt zu wenig Platz zum Spielen, Wartelisten, zu wenig Personal, oft Notfallbetreuung.
Zudem: Noch mehr Verkehr im Altort und steigende Hochwassergefahr durch weitere Flächenversiegelung.
Wir lehnen die überdimensionierten Wachstumspläne der Gemeinde ab und sagen NEIN.
Wir fordern:
+ Behutsames Wachstum statt Ausweisung von Bauland im großen Stil und Ausverkauf unserer schönen Natur und Landschaft
+ Keine Bebauung im Landschaftsschutzgebiet
+ Beteiligung der Bevölkerung an der Zukunft ihres Dorfes wie in der Vergangenheit bei der Dorferneuerung.
Warum ist das wichtig?
+ Im Altort von Michelau und in anderen Ortsteilen gibt es bebaubare Grundstücke und Leerstand. Durch ein Neubaugebiet würden die leer stehenden Häuser nicht wieder belebt, das Leben wandert nach Außen. Dadurch wird Michelau unattraktiv. Leerstand betrifft nicht nur private Anwesen, sondern auch das Rathaus oder die alte Schule, welche größtenteils nicht genutzt werden.
+ Im Baugebiet Dorfäcker entstehen seit 2015 bereits 39 neue Einfamilienhäuser. Für Michelau ist das bereits ein sehr starkes Wachstum. Die örtliche Infrastruktur stellt das vor Herausforderungen: die marode Kläranlage muss diese Häuser mit klären, der Kindergarten hat bereits jetzt keinen Platz und kein Personal mehr, die Schulbusse zur nächsten Schule nach Traustadt sind bereits voll.
+ Die Menschen am und im Neubaugebiet Dorfäcker mussten bereits jahrelange Bauarbeiten mit Lärm und Dreck erdulden. Durch die Erweiterung des Baugebiets würden diese Strapazen um viele weitere Jahre verlängert werden. Wir brauchen eine Pause!
+ Die Dorfeinfahrt von Dingolshausen kommend zeigt die Schönheit der Gemeinde Michelau. Wälder, Natur, Landwirtschaft, Hügel. Einer dieser Hügel, der Eulenberg, würde hinter der Erweiterung des Neubaugebiets Dorfäcker verschwinden. Seelenlose Neubauten werden künftig die Bewohner und Gäste von Michelau empfangen. Die Gefahr eines ästhetischen Schandflecks ist leider real, sieht man sich aktuelle Neubaugebiete an.
+ Würde die Fläche am Zwerchstück zwischen Michelau und Sudrach bebaut, käme es zu einer extremen Zersiedelung.
+ Im Landkreis Schweinfurt wird mit einem Bevölkerungswachstum von 1,5 % bis zum Jahr 2041 gerechnet. Das entspricht einem Zuzug von 17 Menschen für die Gemeinde Michelau. Die Gemeinde Michelau aber plant mit den ausgewiesenen Baugebieten ein Wachstum von 18 % bis 36 %: das sind zwischen 210 und 420 Menschen die zuziehen sollen. Die Integration so vieler Menschen ist eine große Herausforderung ‒ infrastrukturell, aber auch menschlich.
+ Die zuständigen Behörden haben vor allem wegen der großflächigen Flächenversiegelung bereits große Bedenken zu den Plänen der Gemeinde Michelau geäußert. Darunter die Regierung von Unterfranken, das Amt für Ländliche Entwicklung und das Umweltamt des Landkreis Schweinfurt. Diese Bedenken wurden von Seiten der Gemeinde bisher ignoriert.
+ Ebenso ignoriert wurden die Einwände von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Michelau, die dem Bürgermeister und den Gemeinderäten gegenüber persönlich und schriftlich geäußert wurden. Auch die Bitte, einer Veranstaltung zu machen, um die Bürger bei so weitreichenden Plänen, die unser aller Zukunft und Lebensqualität beeinflussen, besser zu informieren und einzubeziehen, stieß bisher auf taube Ohren.
Jedoch: Durch massiven Druck der Bevölkerung im Ortsteil Hundelshausen wurden die Pläne für ein Neubaugebiet zurückgenommen.
+ Im Baugebiet Dorfäcker entstehen seit 2015 bereits 39 neue Einfamilienhäuser. Für Michelau ist das bereits ein sehr starkes Wachstum. Die örtliche Infrastruktur stellt das vor Herausforderungen: die marode Kläranlage muss diese Häuser mit klären, der Kindergarten hat bereits jetzt keinen Platz und kein Personal mehr, die Schulbusse zur nächsten Schule nach Traustadt sind bereits voll.
+ Die Menschen am und im Neubaugebiet Dorfäcker mussten bereits jahrelange Bauarbeiten mit Lärm und Dreck erdulden. Durch die Erweiterung des Baugebiets würden diese Strapazen um viele weitere Jahre verlängert werden. Wir brauchen eine Pause!
+ Die Dorfeinfahrt von Dingolshausen kommend zeigt die Schönheit der Gemeinde Michelau. Wälder, Natur, Landwirtschaft, Hügel. Einer dieser Hügel, der Eulenberg, würde hinter der Erweiterung des Neubaugebiets Dorfäcker verschwinden. Seelenlose Neubauten werden künftig die Bewohner und Gäste von Michelau empfangen. Die Gefahr eines ästhetischen Schandflecks ist leider real, sieht man sich aktuelle Neubaugebiete an.
+ Würde die Fläche am Zwerchstück zwischen Michelau und Sudrach bebaut, käme es zu einer extremen Zersiedelung.
+ Im Landkreis Schweinfurt wird mit einem Bevölkerungswachstum von 1,5 % bis zum Jahr 2041 gerechnet. Das entspricht einem Zuzug von 17 Menschen für die Gemeinde Michelau. Die Gemeinde Michelau aber plant mit den ausgewiesenen Baugebieten ein Wachstum von 18 % bis 36 %: das sind zwischen 210 und 420 Menschen die zuziehen sollen. Die Integration so vieler Menschen ist eine große Herausforderung ‒ infrastrukturell, aber auch menschlich.
+ Die zuständigen Behörden haben vor allem wegen der großflächigen Flächenversiegelung bereits große Bedenken zu den Plänen der Gemeinde Michelau geäußert. Darunter die Regierung von Unterfranken, das Amt für Ländliche Entwicklung und das Umweltamt des Landkreis Schweinfurt. Diese Bedenken wurden von Seiten der Gemeinde bisher ignoriert.
+ Ebenso ignoriert wurden die Einwände von Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Michelau, die dem Bürgermeister und den Gemeinderäten gegenüber persönlich und schriftlich geäußert wurden. Auch die Bitte, einer Veranstaltung zu machen, um die Bürger bei so weitreichenden Plänen, die unser aller Zukunft und Lebensqualität beeinflussen, besser zu informieren und einzubeziehen, stieß bisher auf taube Ohren.
Jedoch: Durch massiven Druck der Bevölkerung im Ortsteil Hundelshausen wurden die Pläne für ein Neubaugebiet zurückgenommen.
Wie die Unterschriften übergeben werden
Diese Unterschriftenliste wird zusammen mit den physischen Unterschriftenlisten an den Bürgermeister übergeben.