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An: Verdi, Kulturstaatsministerin Roth

Pressefotografie retten!

Freie Pressefotografen stehen seit Jahren vor dem Problem, dass Bilder „online“ viel geringer vergütet werden, als in Printmedien. Zahlreiche Druckerzeugnisse wurden in den letzten Jahren eingestellt. In Zukunft werden Leser vornehmlich nur noch über ihr Smartphone konsumieren. Pressefotografen, die nicht fest angestellt sind, leben vom Verkauf einzelner Bilder. Vor allem an Printerzeugnisse. Die Anstrichhonorare „online“ liegen im Cent-Bereich. Das muss dringend angepasst werden. Die Verlage aber auch Online-Portale des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks sollten gesetzlich verpflichtet werden, angemessene Bildhonorare zu zahlen. - Nicht zu vergessen, geht bei der Vergütung eines Abdrucks oder einer Veröffentlichung, die Hälfte an die Agentur des Fotografen.  - Weder die Gewerkschaften noch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien haben das Problem bisher erkannt. Wir fordern deshalb, dass die Gewerkschaften sich für die freien Pressefotografen stark machen und die Kulturstaatsministerin Claudia Roth sich mit diesem Sachverhalt beschäftigt.

Warum ist das wichtig?

Eine Premiere ohne Red Carpet, eine Berlinale ohne Blitzlichtgewitter? Stellen sie sich die bunten Illustrierten und Onlineportale mal vor, wenn es dort keine Bilder gäbe! Pressefotografen halten die bedeutendsten Momente fest. Jahrelange Erfahrung, teure Ausrüstung und Durchhaltevermögen auch bei Minusgraden gehören zum Rüstzeug. Viele haben aufgegeben, weil es sich nicht mehr lohnt. Wenn der Gesetzgeber, die Gewerkschaft nicht endlich die Verlage in die Pflicht nehmen, ist die freie Pressefotografie bald Geschichte. - Die Macht der Bilder darf nicht allein in den Händen der großen Nachrichtenagenturen liegen. 

Wie die Unterschriften übergeben werden

Persönliche Übergabe

Kategorie

Neuigkeiten

2024-11-18 19:17:03 +0100

25 Unterschriften erreicht

2024-11-17 21:16:38 +0100

10 Unterschriften erreicht