50 Unterschriften erreicht
An: Oberbürgermeister Herr Mentrup,
Problem invasive Mäusegerste ernst nehmen
Befall invasiver Mäuse-Gerste im Widerspruch zur Förderung von Blühstreifen für Insekten
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Herr Mentrup.
Wir wenden uns heute an Sie, um das immer größer werdende Problem anzusprechen, das unsere Stadt seit Jahren betrifft und mittlerweile Ausmaße angenommen hat, die nicht ignoriert werden dürfen: Es geht um den zunehmenden Befall invasiver Mäuse-Gerste in unserer Stadt.
Warum ist das wichtig?
Die Mäuse-Gerste (Hordeum murinum) hat sich in unserer Stadt immer stärker ausgebreitet. Diese Pflanze ist nicht nur äußerst hartnäckig und vermehrt sich rasant, sondern stellt auch eine erhebliche Gefahr für die einheimische Fauna dar:
Der Bewuchs der Mäuse-Gerste führt zur Verdrängung einheimischer Pflanzenarten und beeinträchtigt somit die Artenvielfalt in unserer Umgebung. Darüber hinaus birgt die Mäuse-Gerste aufgrund ihrer Struktur eine Gefahr für Kinder, Hunde, Katzen und wilde Stadttiere. Die Grannen, die von der Mäuse-Gerste abfallen, geraten bei Tieren schnell in Augen, Nase, Ohren und es kommt zu schmerzhaften Entzündungen und oftmals Eingriffen unter Narkose für die Tiere.
Der Bewuchs der Mäuse-Gerste führt zur Verdrängung einheimischer Pflanzenarten und beeinträchtigt somit die Artenvielfalt in unserer Umgebung. Darüber hinaus birgt die Mäuse-Gerste aufgrund ihrer Struktur eine Gefahr für Kinder, Hunde, Katzen und wilde Stadttiere. Die Grannen, die von der Mäuse-Gerste abfallen, geraten bei Tieren schnell in Augen, Nase, Ohren und es kommt zu schmerzhaften Entzündungen und oftmals Eingriffen unter Narkose für die Tiere.
Auf den mit Mäuse-Gerste bewachsenen Flächen wächst bald nichts mehr, da die Pflanze alles andere verdrängt. Würde man der Gerste Einhalt gebieten, könnten sich ökologisch wertvollere Pflanzen dort von selbst wieder ansiedeln. Taubnesseln, Gänseblümchen, Löwenzahn und andere heimische Wildpflanzen bieten bedrohten, heimischen Arten viel Nektar und Pollen, werden nicht übermäßig hoch und sehen sogar noch schön aus.
Die Bekämpfung der invasiven Mäuse-Gerste in den Grünanlagen und Blühstreifen ist für die Förderung der Insektenpopulationen lebenswichtig. Blühende Pflanzen dienen als Nahrungsquelle und Lebensraum für Bienen, Schmetterlinge und andere bestäubende Insekten, die eine zentrale Rolle in unserem Ökosystem spielen. Die Erhaltung der Blühstreifen erhöht nicht nur die natürliche Schönheit unserer Stadt, sondern leisten auch einen positiven Beitrag zum Erhalt der Bestäuber.
Der Schutz unserer Umwelt und die Förderung der Biodiversität ist eine gemeinsame Verantwortung. Wir hoffen, dass Sie unser Anliegen ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen werden, um den Bewuchs invasiver Mäuse-Gerste einzudämmen und damit den Erhalt der Blühstreifen und Grünflächen zu fördern.
Ich hab vor 2 Jahren das Problem mit einer Mitarbeiterin des Gartenbauamts diskutiert. Da war noch kein Bewusstsein da. Im Gegenteil. Da aber zur Zeit eine Bürgerumfrage des OB zu "Grün und Klima in der Stadt" und "Kommunikation" läuft, und selbst im Ostauepark sich die Mäusegerste schon invasiv ausbreitet, greife ich das Problem wieder auf. Mittlerweile müsste aufgefallen sein, dass Mäuse-Gerste schlecht für die Fauna ist und dass Maßnahmen notwendig sind, um ihre Ausbreitung zu kontrollieren und einheimische Arten zu schützen.
Ein Lösungsansatz könnte ein mähfreier Mai und das frühe Mähen der Gerste sein:
Der mähfreie Mai und das Mähen der Gerste verzögern das Ausbreiten der Mäuse-Gerste.
Anfang Mai beginnen die meisten deutschen Städte traditionell mit dem Mähen der öffentlichen Flächen. Heimischen Wildkräutern, welche wichtige und dringend benötigte Nahrung für Insekten liefern, macht man den Garaus.Und Warum? „Weil man das schon immer so gemacht hat!“ – In den meisten Fällen werden Taubnesseln, Löwenzahn und Gänseblümchen plattgemäht.
Die Mäuse-Gerste, die darauf folgt ,hingegen, lässt man wachsen bis sie sich aussamt und lässt ihr freie Bahn, sich noch weiter auszubreiten. Hier muss dringend etwas an der Mäh-Strategie der Stadt Kar sruhe geändert werden!
Durch diese Maßnahmen können wir eine lebenswertere vielleicht auch eine „essbare“ Stadt für uns alle schaffen.
Der Schutz unserer Umwelt und die Förderung der Biodiversität ist eine gemeinsame Verantwortung. Wir hoffen, dass Sie unser Anliegen ernst nehmen und entsprechende Maßnahmen ergreifen werden, um den Bewuchs invasiver Mäuse-Gerste einzudämmen und damit den Erhalt der Blühstreifen und Grünflächen zu fördern.
Ich hab vor 2 Jahren das Problem mit einer Mitarbeiterin des Gartenbauamts diskutiert. Da war noch kein Bewusstsein da. Im Gegenteil. Da aber zur Zeit eine Bürgerumfrage des OB zu "Grün und Klima in der Stadt" und "Kommunikation" läuft, und selbst im Ostauepark sich die Mäusegerste schon invasiv ausbreitet, greife ich das Problem wieder auf. Mittlerweile müsste aufgefallen sein, dass Mäuse-Gerste schlecht für die Fauna ist und dass Maßnahmen notwendig sind, um ihre Ausbreitung zu kontrollieren und einheimische Arten zu schützen.
Ein Lösungsansatz könnte ein mähfreier Mai und das frühe Mähen der Gerste sein:
Der mähfreie Mai und das Mähen der Gerste verzögern das Ausbreiten der Mäuse-Gerste.
Anfang Mai beginnen die meisten deutschen Städte traditionell mit dem Mähen der öffentlichen Flächen. Heimischen Wildkräutern, welche wichtige und dringend benötigte Nahrung für Insekten liefern, macht man den Garaus.Und Warum? „Weil man das schon immer so gemacht hat!“ – In den meisten Fällen werden Taubnesseln, Löwenzahn und Gänseblümchen plattgemäht.
Die Mäuse-Gerste, die darauf folgt ,hingegen, lässt man wachsen bis sie sich aussamt und lässt ihr freie Bahn, sich noch weiter auszubreiten. Hier muss dringend etwas an der Mäh-Strategie der Stadt Kar sruhe geändert werden!
Durch diese Maßnahmen können wir eine lebenswertere vielleicht auch eine „essbare“ Stadt für uns alle schaffen.
Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement in dieser Angelegenheit.
Mit freundlichen Grüßen
Renate Schweizer und
Renate Schweizer und