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An: Bezirksamt Reinickendorf

Schluss mit dem Chaos -Familien in Reinickendorf fordern die Öffnung der Spielplätze!

Liebes Bezirksamt,

sehr geehrte Damen und Herren,

wir, die Eltern aus Reinickendorf, haben es satt.

Wir wurden vergessen – und in den vergangenen vier Monaten hat niemand ernsthaft an uns gedacht.

Die Spielplätze in unserem Bezirk sind geschlossen. Schon in den Sommerferien mussten wir improvisieren, um unseren Kindern wenigstens etwas Freizeit und Bewegung zu ermöglichen. Nun müssen wir feststellen: Der Bezirk hat uns, die Familien, im Stich gelassen.

Die Politik lässt Familien oft als Erste im Regen stehen, wenn Krisen kommen. Das hat bereits die Corona-Pandemie gezeigt. Nun erleben wir es erneut: Die Folgen des Sturms vom Juni 2025 spüren wir Familien noch immer – fünf Monate später.

Seit dem Sommersturm sind in Reinickendorf nahezu alle öffentlichen Spielplätze gesperrt. Viele dieser Sperrungen gelten weiterhin, obwohl keine sichtbare Gefahr mehr besteht. Selbst Anlagen ohne Bäume bleiben geschlossen, weil die Verwaltung offenbar nicht in der Lage ist, die Prüfung und Freigabe zügig zu organisieren.

Unsere Kinder stehen vor Zäunen. Familien fahren in andere Bezirke, um dort spielen zu können. Kitas, Schulen und Elterninitiativen sind frustriert, weil es keinerlei klare oder aktuelle Informationen über den Zustand der Spielplätze gibt.

Reinickendorf verfügt über 94 öffentliche Spielplätze. Nach aktuellem Stand sind weniger als 15 Prozent davon wieder freigegeben. Andere Berliner Bezirke haben ihre Anlagen längst geöffnet. Hier hingegen fehlt jeder Hinweis auf einen verbindlichen Zeitplan, eine öffentliche Übersicht oder eine transparente Kommunikation.

Kinder brauchen Bewegung, Begegnung und Freiraum. Spielen im Freien ist keine Nebensache, sondern eine Grundlage für gesunde Entwicklung. Für viele Familien, insbesondere solche mit geringem Einkommen oder ohne eigenen Garten, sind die öffentlichen Spielplätze der einzige Ort, an dem ihre Kinder unbeschwert und kostenfrei spielen können.

Dass unsere Kinder seit Monaten ausgesperrt bleiben, ist ein Armutszeugnis für die Familienpolitik in Reinickendorf – und für diejenigen, die die politische Verantwortung tragen. Gerade die Partei, die im Bezirk die Mehrheit stellt und sich gern als Hüterin von Familie und Verlässlichkeit präsentiert, sollte sich fragen, was von diesen Werten in der Praxis noch übrig ist.

Wir fordern:

• die sofortige Freigabe aller Spielplätze, auf denen keine akute Gefahr durch Bäume besteht,

• eine transparente Information über alle gesperrten und freigegebenen Flächen in Form einer öffentlichen Liste oder Karte,

• die Schaffung von Alternativen – insbesondere für den kommenden Winter, etwa durch temporäre Indoorspielangebote oder zusätzliche Zeiten in Sporthallen,

• eine klare Priorität für Familien und Kinder in der Krisenbewältigung,

• eine regelmäßige und verlässliche Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern über Fortschritte und Entscheidungen.

Wir, die Eltern, Großeltern und Familien aus Reinickendorf, fordern Sie auf, Verantwortung zu übernehmen. Unsere Kinder dürfen nicht die Opfer bürokratischer Langsamkeit und Ignoranz sein.

Wir erwarten Handeln – jetzt.

Reinickendorf muss wieder ein kinderfreundlicher Bezirk werden.

Warum ist das wichtig?

Weil Verwaltungsschludrigkeit kein Grund sein darf, Familien und Kinder im Stich zu lassen. Reinickendorf muss endlich wieder kinderfreundlich handeln!
13 Berlin-Bezirk Reinickendorf, Deutschland

Maps © Stamen; Data © OSM and contributors, ODbL

Neuigkeiten

2025-10-30 22:30:07 +0100

500 Unterschriften erreicht

2025-10-29 10:22:30 +0100

100 Unterschriften erreicht

2025-10-29 08:38:40 +0100

50 Unterschriften erreicht

2025-10-29 07:50:05 +0100

25 Unterschriften erreicht

2025-10-29 07:36:26 +0100

10 Unterschriften erreicht