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An: Europäische Kommission

Schluss mit EU-Geldern für die Fleischindustrie: Für Klima und Natur jetzt handeln!

Bild von Chris Ensminger auf Unsplash

Aktuell fließen unglaubliche 82% der EU-Agrarsubventionen in die Unterstützung der emissionsintensiven Tierproduktion. Diese Tatsache steht in krassem Gegensatz zu unseren Klimazielen und fördert eine Industrie, die für erhebliche Umweltzerstörung verantwortlich ist.

Die Zeit der Augenwischerei muss enden! Wir dürfen nicht länger die industrielle Tierhaltung subventionieren, die unseren Planeten ruiniert und unsere Gesundheit gefährdet. Es ist ein Skandal, dass unsere Steuergelder genutzt werden, um den Fleischkonsum zu verbilligen, während pflanzliche, umweltfreundliche Alternativen vernachlässigt werden.

Wir fordern:

Sofortige Umschichtung der EU-Agrarsubventionen von der Tierproduktion hin zu pflanzlichen Produkten und nachhaltiger Landwirtschaft.

Echte Verpflichtung zur Senkung der Treibhausgasemissionen durch Unterstützung umweltfreundlicher, pflanzlicher Ernährungsweisen.

Es ist Zeit, Prioritäten zu setzen, die unsere Umwelt schützen und eine nachhaltige Zukunft sichern. Keine EU-Gelder mehr für die Fleischlobby!

Warum ist das wichtig?

Die massive Subventionierung der Tierproduktion durch die EU-Agrarpolitik steht in scharfem Kontrast zu den Umwelt- und Klimazielen, die wir uns als Gesellschaft gesetzt haben. Derzeit fließen 82% der Agrarsubventionen in einen Sektor, der für einen Großteil der Treibhausgasemissionen verantwortlich ist und immense Ressourcen wie Land und Wasser verbraucht. Dies ist nicht nur ineffizient, sondern auch umweltpolitisch rückschrittlich.

Eine Umstellung der Subventionen auf pflanzliche Produkte und nachhaltige Landwirtschaft könnte deutlich zur Reduktion der Umweltbelastung beitragen. Forschungen zeigen, dass eine pflanzenbasierte Ernährung weit geringere CO2-Emissionen verursacht und weniger landwirtschaftliche Fläche benötigt. Die derzeitige Subventionspolitik verzerrt jedoch die Marktpreise und macht tierische Produkte künstlich günstiger, was den Konsum weiter antreibt.

Durch die Neuausrichtung der Subventionen könnten wir nicht nur die Klimaziele besser unterstützen, sondern auch die Biodiversität fördern und die langfristige Lebensmittelsicherheit in Europa stärken. Es ist entscheidend, dass wir die vorhandenen Mittel gezielter in Lösungen investieren, die einen bewiesenen Nutzen für Umwelt, Klima und Gesellschaft bieten.

Quelle: Kortleve, A.J., Mogollón, J.M., Harwatt, H. et al. Over 80% of the European Union’s Common Agricultural Policy supports emissions-intensive animal products. Nat Food (2024).

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2024-04-07 00:31:04 +0200

10 Unterschriften erreicht