10,000 Unterschriften erreicht
An: Oberbürgermeister und Stadtrat der Stadt Ingolstadt • Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention • Bezirk Oberbayern • Krankenkassenverbände (v.a. AOK und BKK Audi) und Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
Sorge um Patientenversorgung in Ingolstadt
Wir haben genügend Unterschriften erhalten und diese dem Oberbürgermeister übergeben und an die anderen Gremien geschickt.

Ich forde den Erhalt der Klinik Dr. Maul am Standort Ingolstadt sowie eine schnelle Entwicklung einer tragfähigen Lösung für die notfallmedizinische und operativer Versorgung der Patienten in und um Ingolstadt.
Als Hausärztin bin ich besorgt über die Zukunft der Patientenversorgung. Schon jetzt ist es eine Herausforderung für Patient*innen einen Notfalltermin zu erhalten, wenn sie einen Arbeits-, Schul- oder Wegeunfall hatte oder eine Verletzung, die chirurgisch versorgt werden muss und ein Hausarzt ohne Röntgen und Equipment nicht behandeln kann. Bisher konnte ich die Patienten immer gut in die Klinik Dr. Maul senden. Sollte die Versorgung der Patienten dort nicht mehr möglich sein, so weiß ich nicht, wo ich sie hin senden soll.
Die Notaufnahme im Klinikum ist stark überfüllt und die Wartezeiten extrem lange, so dass vor allem ältere Patienten überfordert sind. Wie soll das werden, wenn da noch 15.000 Menschen im Jahr zusätzlich versorgt werden müssen? Wie soll es günstiger werden, wenn die 15.000 Menschen dann in einem größeren Krankenhaus versorgt werden?
Die Kosten können doch dadurch nicht sinken. Viele meiner Patienten schätzen auch die belegärztliche Versorgung durch ihren Facharzt in der Klinik Dr. Maul und die kleinen und mittleren Operationen mit einer stationären kompetenten Betreuung in fast familiärem Umfeld. Deshalb hier meine Petition zum Erhalt der Patientenversorgung in der bestehenden und eh schon schwierigen Situation.
Wir fordern den Erhalt der Klinik Dr. Maul am Standort Ingolstadt, sowie die schnelle Entwicklung einer tragfähigen Lösung (z. B. kommunale/landesweite Beteiligung, KOOP-Modell mit Klinikum Ingolstadt, Zwischensicherung über einen Notfall- und OP-Leistungsauftrag), damit die notfallmedizinische und operative Versorgung der Bevölkerung lückenlos gewährleistet bleibt.
Als Hausärztin bin ich besorgt über die Zukunft der Patientenversorgung. Schon jetzt ist es eine Herausforderung für Patient*innen einen Notfalltermin zu erhalten, wenn sie einen Arbeits-, Schul- oder Wegeunfall hatte oder eine Verletzung, die chirurgisch versorgt werden muss und ein Hausarzt ohne Röntgen und Equipment nicht behandeln kann. Bisher konnte ich die Patienten immer gut in die Klinik Dr. Maul senden. Sollte die Versorgung der Patienten dort nicht mehr möglich sein, so weiß ich nicht, wo ich sie hin senden soll.
Die Notaufnahme im Klinikum ist stark überfüllt und die Wartezeiten extrem lange, so dass vor allem ältere Patienten überfordert sind. Wie soll das werden, wenn da noch 15.000 Menschen im Jahr zusätzlich versorgt werden müssen? Wie soll es günstiger werden, wenn die 15.000 Menschen dann in einem größeren Krankenhaus versorgt werden?
Die Kosten können doch dadurch nicht sinken. Viele meiner Patienten schätzen auch die belegärztliche Versorgung durch ihren Facharzt in der Klinik Dr. Maul und die kleinen und mittleren Operationen mit einer stationären kompetenten Betreuung in fast familiärem Umfeld. Deshalb hier meine Petition zum Erhalt der Patientenversorgung in der bestehenden und eh schon schwierigen Situation.
Wir fordern den Erhalt der Klinik Dr. Maul am Standort Ingolstadt, sowie die schnelle Entwicklung einer tragfähigen Lösung (z. B. kommunale/landesweite Beteiligung, KOOP-Modell mit Klinikum Ingolstadt, Zwischensicherung über einen Notfall- und OP-Leistungsauftrag), damit die notfallmedizinische und operative Versorgung der Bevölkerung lückenlos gewährleistet bleibt.
Warum ist das wichtig?
1. Notfallversorgung für die Stadt und die Region
Die Klinik Dr. Maul versorgt jährlich über 15.000 Notfallpatientinnen und -patienten. Fiele diese Kapazität weg, müsste das Klinikum Ingolstadt diese Fälle zusätzlich schultern – mit absehbaren Überlastungen, längeren Wartezeiten und Risiken für Patientinnen und Patienten. Aus hausärztlicher Sicht undenkbar für die Versorgung unserer Patienten.  
2. Operative Leistungskraft der niedergelassenen Operateur:innen
2. Operative Leistungskraft der niedergelassenen Operateur:innen
An der Klinik arbeiten z.Z. 18 belegärztlich/kooperativ tätige hochspezialisierte Fachärztinnen und -ärzte aus Chirurgie/Unfallchirurgie/Orthopädie und Gynäkologie.Sie tragen wesentlich zur zeitnahen OP-Versorgung (ambulant und stationär) bei. Ein Wegfall würde die OP-Kapazitäten der Region spürbar reduzieren.  
3.Arbeitsplätze, Expertise, Familien
Die Klinik beschäftigt rund 140 Mitarbeitende – hochqualifizierte Teams aus Pflege, OP-Dienst, Anästhesie, Verwaltung und Technik. Hinter jedem Arbeitsplatz stehen Familien, die auf Planungssicherheit angewiesen sind. Ein strukturierter Erhalt sichert Kompetenz vor Ort statt Personalabwanderung.  
4. Gesicherte Leistungsdaten und Rolle im Versorgungsnetz
Die Klinik ist im Bayerischen Krankenhausplan geführt; ihr Qualitätsbericht weist bei 58 aufgestellten und 38 geförderten Betten, 14.550 ambulante Fälle und 1629 vollstationäre Fälle (Berichtsjahr 2024) aus – und damit eine relevante Säule der Daseinsvorsorge in Ingolstadt. 
Worum wir konkret bitten:
Worum wir konkret bitten:
- Übergangsfinanzierung/Interimsvertrag, der die Notaufnahme- und OP-Leistungen nach Auslaufen der Insolvenzphase bis zum Abschluss einer strukturellen Lösung absichert. (Begründung: akute Systemrelevanz der >15.000 Notfälle/Jahr.) 
- Zeitnahe und intensive Prüfung eines Koop-/Übernahme-Modells mit dem Klinikum Ingolstadt bzw. (Mit-)Trägerschaft durch Stadt/Freistaat – inklusive Nutzung von Landes- und Bundesinstrumenten zur Klinikstabilisierung. (In der lokalen Debatte wird ein städtischer Einstieg bereits diskutiert.)  
- Sicherung der beleg-/honorarärztlichen Struktur (Verträge/OP-Zeiten/Personalbindung), damit die operativen Kapazitäten der niedergelassenen Fachärzt:innen erhalten bleiben. 
- Zeitnahe Fortsetzung des Dialogs mit der Stadt Ingolstadt, Klinikleitung, Insolvenzverwaltung, Klinikum Ingolstadt binnen 14 Tagen, um Optionen, Zeitplan und Verantwortlichkeiten verbindlich festzulegen.
- Offene Kommunikation an die Bevölkerung: Klare Information zu Notfallwegen, Öffnungszeiten und Leistungsumfang, um Verunsicherung zu vermeiden.
Unsere Begründung in einem Satz
Es geht nicht um Tradition oder Verkaufserlöse, sondern um die sichere Versorgung von über 15.000 chirurgischen Notfallpatient*innen der unteren und mittleren Verletzungsschwere pro Jahr, die operative Leistung von rund 18 spezialisierten niedergelassenen Operateur*innen und um ca. 140 hochmotivierte Beschäftigte – und damit um Gesundheit, Zeit und Leben der Menschen in unserer Region.   
Unterschriften
Mit meiner Unterschrift fordere ich die Verantwortlichen auf, die Klinik Dr. Maul als systemrelevanten Bestandteil der Ingolstädter Gesundheitsversorgung zu erhalten und schnell eine tragfähige Lösung umzusetzen.
Name | Wohnort | Unterschrift | Datum