Wir brauchen unsere Krankenhäuser!

Überall in Deutschland setzen sich Bürger*innen für den Erhalt ihrer Krankenhäuser ein. Alle Menschen brauchen im Notfall ein Krankenhaus in ihrer Nähe.

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(13) Kampagnen

  • Keine Schließung des Kinderkrankenhauses Amsterdamer Straße und des Krankenhauses Holweide!
    Seit über 60 Jahren bietet das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße eine qualifizierte, über Köln hinaus anerkannte, medizinische Grund- und Spitzenversorgung unserer Kinder und Jugendlichen.Es ist eines der größten Kinderkrankenhäuser Deutschlands, mitten im kinderreichen Kölner Ballungsgebiet, bestens integriert und mit den umliegenden medizinischen Einrichtungen verflochten. Das Krankenhaus bietet heute • eine Abteilung für pädiatrische Hämatologie und Onkologie zur Versorgung krebskranker Kinder und Jugendlicher, • die größte kinderchirurgische Abteilung Deutschlands und eine Kinderurologie, • zusätzlich zur Intensivstation eine chirurgische Wachstation mit 15 Betten und 4 Intensivbetten für schwerst brandverletzte Kinder, • eine Kinderradiologie mit einem breiten Untersuchungsspektrum, strahlenbelastungsarmen Untersuchungsverfahren und einem eigenem MRT, • eine Abteilung für Kinderneurologie und Epileptologie zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen und Entwicklungsstörungen. Riehl ist eine Fachklinik auf hohem Niveau. Von insgesamt 89 Arztstellen sind 55 Stellen mit Kinderfachärzt*innen besetzt. In der Pflege sind 182 Stellen mit Kinderkrankenpflegekräften und zusätzlich noch 135 Stellen mit examiniertem Pflegepersonal besetzt. Es ist zu befürchten, dass dieser hohe Standard einer Schließung als erstes zum Opfer fällt. Zur Erneuerung der Klinik wurde bereits für 20 Mio. € ein praktisch bezugsfertiger Erweiterungsbau (F-Trakt) mit 3 Säuglingsstationen (jeweils 20 Betten) und einer Erweiterung der Intensivstation mit 4 Isolierzimmern erstellt. Der Erweiterungsbau ist bisher nicht bezogen worden. Der Plan, nach seinem Bezug schrittweise die bisherigen Stationen zu renovieren, wird mit dem "Zukunftsmodell 1+0" fallen gelassen. !! Das Krankenhaus Holweide versorgt den Kölner Nordosten !! Holweide ist ein Krankenhaus der gehobenen Breitenversorgung. Es bietet • 8 Fachabteilungen darunter eine Anästhesie, eine Chirurgie, eine Hals-, Nasen- und Ohrenklinik, eine medizinische Klinik, eine Radiologie, eine Urologie, sowie eine Onkologie und eine Physiotherapie. • Auf der Intensivstation werden jährlich ca. 2000 Patienten versorgt. Zusätzlich gibt es eine Intermediate-Care-Station mit 8 Betten. • Holweide hat einen besonderen Stellenwert durch die Frauenklinik mit dem Brustzentrum, das bei den Frauen über Köln hinaus großes Vertrauen erworben hat. • Außerdem ist es bekannt als eine der größten Geburtskliniken in NRW. Diese verfügt über 5 moderne Kreißsäle, eine Wöchnerinnenstation und ein neues Perinatalzentrum zur Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit 10 Intensivplätzen und 2 Rooming-In-Räumen für überwachungspflichtige Frühgeborene mit ihren Müttern. !! Renovieren statt schließen !! Seit Jahren werden die Krankenhäuser kaputtgespart. Notwendige Renovierungen und Sanierungen wurden nicht durchgeführt. Die Kosten des "Zukunftsmodells 1+0", verbunden mit der Schließung des Kinderkrankenhauses, des Krankenhauses Holweide, mit Neu- bzw. Umbauten in Merheim, incl. Finanzierungsbedarf soll die Stadtkasse mit 818,6 Mio. € belasten (3). Dabei wird davon ausgegangen, dass das Grundstück in Holweide und das wunderbare, nahe der Flora gelegene Grundstück der Kinderklinik Amsterdamer Straße veräußert werden. Dem steht ein Beschluss des Stadtrates entgegen, keine städtischen Grundstücke zu verkaufen. Das heißt, es werden 818,6 Mio. € aus öffentlichen Kassen ausgegeben, um 400 Betten abzubauen, rund 2 Millionen pro gestrichenem Krankenhausbett! !! Erhalt der Notdienstpraxis in Riehl !! Die Schließung des Kinderkrankenhauses bedeutet gleichzeitig den Verlust der kinderärztlichen Notdienstpraxis in Riehl! Die Einrichtung von Notdienstpraxen als Portalpraxen mit einer gemeinsamen Annahmetheke für die Praxis und die Krankenhausambulanz wird von der kassenärztlichen Vereinigung als sinnvoll und notwendig betrachtet. Wird das Kinderkrankenhaus in Merheim neu gebaut, dann wird auch die Notdienstpraxis dort eingerichtet. Viele Kinder und Jugendliche aus dem nordwestlichen Köln werden unterversorgt bleiben! !! Erhalt unserer Gesundheitsversorgung !! Schon heute müssen Kinder mit schweren Infektionen immer wieder von der Amsterdamer Straße abgewiesen werden, weil Betten fehlen. Wir denken an die kleinen Patienten mit schweren und schwierigen Erkrankungen, die in der Amsterdamer Straße bestens behandelt werden können. Sie alle haben ein Recht auf Gesundheit und ein Recht auf Behandlung! Diese dürfen nicht durch politische und wirtschaftliche „Zwänge“ geopfert werden. Die drei Städtischen Kliniken haben mit ihren jeweiligen Aufgaben ihren eigenständigen Platz in der kommunalen Krankenhausversorgung. Dem bereitet das „Zukunftsmodell“ ein Ende! Deshalb lehnen wir das „Zukunftsmodell“ ab. Seit zwei Jahren schon kämpfen Bürger*innen und Beschäftigte der Kliniken der Stadt Köln mit einem Offenen Brief an Frau OB Reker und den Rat der Stadt Köln gegen die Schließung (1). Deshalb rufen wir zur Unterzeichnung der Petition an OB Reker und den Rat der Stadt Köln auf: Das Krankenhaus Holweide und das Kinderkrankenhaus Amsterdamer Straße müssen bleiben! --------------------------- (1) Offene Brief an OB Reker und den Rat vom 24.6.2021 (Erhalt des Krankenhauses Holweide) mit der Erweiterung vom 14.3.2023 (Erhalt des Kinderkrankenhauses): https://erhalt-krankenhaus-koeln-holweide.blogspot.com/p/offener-brief-ma.html (2) Auszug aus der Niederschrift der Sitzung des Finanzausschusses vom 20.3.2023, Kliniken der Stadt Köln gGmbH: Zukunftsmodell; und: Kämmerin Frau Prof. Dr. Diemert. Beantwortung einer Anfrage, Gesundheitsausschuss, vom 25.4.2023:(Download am Ende des verlinkten Artikels: https://medicol.de/keine-schliessung-des-kinderkrankenhauses-amsterdamer-strasse/) (3) Beschlussvorlage der Oberbürgermeisterin betreffs Kliniken der Stadt Köln gGmbH:Zukunftsmodell, vom 24.2.2023:(Download am Ende des verlinkten Artikels zu (2))
    59.184 von 75.000 Unterschriften
    Gestartet von Vanessa Fux Picture
  • Erhalt des Krankenhauses Wegscheid als Allgemeinkrankenhaus mit stationärer Notfallversorgung
    Das Krankenhaus Wegscheid ist ein Sicherstellungskrankenhaus (nach § 17b Absatz 1a Nummer 6 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) und erhält dadurch einen jährlichen Finanzzuschuss von 400.000 Euro. Es gilt einschließlich seiner Notfallversorgung für die anliegenden Einwohner als unverzichtbar. Alle in der Passauer Neue Presse benannten Alternativen, namentlich der Verzicht auf die Notfallversorgung, die psychosomatische Fachklinik einschließlich Innere Medizin oder die ausschließliche psychosomatische Fachklinik, scheiden mit Blick auf die flächendeckende wohnortnahe klinische Allgemein- und Notfallversorgung aus. Betroffen wären immerhin 20.000 Einwohner, die lt. GKV-Kliniksimulator eine klinische Allgemeinversorgung (mindestens Innere Medizin und Chirurgie) einschließlich Notfallversorgung nicht mehr binnen 30, teilweise sogar nicht binnen 40 Minuten erreichen würden.
    12.929 von 15.000 Unterschriften
    Gestartet von Klaus Emmerich Picture
  • Erhalt der Notfallversorgung und des Herzkatheters am Krankenhaus Mainburg
    Jedem Bürger Deutschlands sollte wohnortnah, d.h. innerhalb von maximal 30 Minuten, ein hochwertiges Krankenhaus mit den Angeboten Inneren Medizin, Chirurgie, Gynäkologie/Geburtshilfe Intensivmedizin und Notfallversorgung zur Verfügung stehen. Dies deckt sich mit Forderungen der Gemeinsamen Bundesausschusses, einem Gremium des Bundesgesundheitsministeriums, sowie mit Forderungen des Bündnis Klinikrettung und der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern. Das Krankenhaus Mainburg wird diesem Anspruch als hochwertige Klinik (mit Ausnahme der Gynäkologie/Geburtshilfe) für die Stadt Mainburg und die angrenzenden Gemeinden des Landkreises Kelheim gerecht. Aufgrund seiner großen Entfernungen zu den umliegenden Krankenhäusern erhöht sich die Anfahrzeit für gut 39 Tsd. Einwohner für jede nicht mehr angebotene Leistung des Krankenhauses um mehr als 30, teilweise sogar um mehr als 40 Fahrzeitminuten. Bei Herzinfarktpatienten, die einen Herzkathetereingriff oder eine Notfallversorgung benötigen, kann dies LEBENSENTSCHEIDEND sein. Der Aufsichtsrat der Ilmtalklinik GmbH hat bereits die Verlagerung aller Herzkatheteruntersuchungen an das Krankenhaus Pfaffenhofen entschieden. Nach einem Gutachten des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen (MDK) bedarf das Krankenhaus Mainburg einer strukturellen Nachbesserung. Anderenfalls droht das Aus der Notfallversorgung, Notfallstufe 1, die dauerhaft an 7 Tagen und 24 Stunden zur Verfügung stehen sollte. Im Sinne der Daseinsvorsorge sind die Landkreise Kelheim und Pfaffenhofen an der Ilm für die stationäre Gesundheitsversorgung ihrer Einwohner unter hohem Niveau verantwortlich, unabhängig der anstehenden finanziellen Belastungen. Der Herzkathetermessplatz und die Notfallversorgung des Krankenhauses Mainburg dürfen aus ökonomischen Gründen nicht geopfert werden. Angesichts der dramatischen Zuspitzung der Corona-Pandemie wird viel über die Gefahr einer Triage in Folge überfüllter bzw. nicht ausreichend vorhandener Klinikbetten in Bayern diskutiert. Es kann nicht sein, dass Bürgern nach Schließungen von Krankenhäusern, wie 2020 und 2019 geschehen, der Zugang zu einem gut erreichbaren Krankenhaus verweigert wird. Dies ist auch angesichts der Corona-Pandemie nicht nachvollziehbar. Für die Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern: Klaus Emmerich, Peter Ferstl, Willi Dürr
    7.269 von 8.000 Unterschriften
    Gestartet von Klaus Emmerich Picture
  • Erhalt des Versorgungsauftrags für Risikoschwangere und Frühgeborene im Helios Klinikum Niederberg
    Seit über 55 Jahren bietet das Helios Klinikum Niederberg eine qualifizierte, über Velbert hinaus anerkannte, medizinische Perinatale Versorgung. Es ist als Krankenhaus der Schwerpunktversorgung ausgewiesen und mit rund 470 Betten das größte Krankenhaus im Kreis Mettmann und das einzige Krankenhaus im Kreis Mettmann mit einer pädiatrischen Abteilung. Außerdem ist es bekannt als Geburtsklinik im Kreis Mettmann und Umgebung. Diese verfügt über 3 moderne Kreißsäle, eine Wöchnerinnenstation und das Perinatalzentrum zur Versorgung von Früh- und Neugeborenen mit 14 Intensivplätzen Im Rahmen der Versorgung von Risikoschwangerschaften (Zwillingsgeburten, Schwangerschaftsdiabetes, Vorerkrankungen) und Frühgeburten hat das Helios Klinikum Niederberg als perinataler Schwerpunktversorger frühgeborene Kinder mit einem Geburtsgewicht ab 1.500 Gramm und/oder ab der 32+0 Schwangerschaftswoche versorgt. In der pädiatrisch-neonatologischen Einheit wurden plötzlich auftretende, unerwartete neonatologische Notfälle aufgenommen und behandelt. Es besteht zudem die Möglichkeit zur notfallmäßigen Beatmung von Früh- und Reifgeborenen. Ebenso werden alle gewohnten diagnostischen Verfahren für Früh- und Reifgeborene wie Radiologie, allgemeine Sonografie, Echokardiografie, Elektroenzephalografie (Standard-EEG), Doppleruntersuchung und Labor im perinatalen Schwerpunkt durchgeführt. Durch die angeschlossene Kinderklinik und den Notfall-Eingriffsraum unmittelbar neben den Kreißsälen ist eine Rundumversorgung von Mutter und Kind so jederzeit und auch im Notfall gesichert. Zur Erneuerung der Klinik wurde bereits für 100 Mio. € ein im Laufe dieses Jahres bezugsfertiger Ersatzneubau inklusive einer perinatalen Abteilung mit einer entsprechenden technischen Ausstattung erstellt. Schon heute werden Kinder mit schweren Infektionen immer wieder von den umliegenden Kliniken abgewiesen, weil Betten fehlen und in unsere Klinik zur intensivmedizinischen Versorgung verlegt. Wir denken an die kleinen Patienten mit schweren und schwierigen Erkrankungen, die auf unserer perinatalen Station bestens behandelt werden können. Sie alle haben ein Recht auf Gesundheit und ein Recht auf Behandlung! Diese dürfen nicht durch politische und wirtschaftliche „Zwänge“ geopfert werden. Der Wegfall des Perinatalzentrums hätte auch Auswirkungen auf die geburtshilfliche Versorgung, da ein Teil der Schwangeren in einer Klinik ohne Perinatalzentrum nicht mehr betreut werden dürfte. Diese Patientinnen müssten in umliegende Krankenhäuser mit Perinataler Versorgung ausweichen. Dabei ist gerade das Angebot im Bereich der Geburtshilfe in den letzten Jahren durch Schließungen deutlich zurückgegangen. Außerdem müssten unter Umständen Gebärende und Frühgeborene in eine andere Klinik verlegt werden. Dies führt zu einer erhöhten Inanspruchnahme von Rettungswagen und dem begleitenden Personal und hätte Auswirkungen auf den Rettungsdienst der Stadt Velbert. Herr Laumann möchte mit der Krankenhausplanung die Qualität der Versorgung steigern. Laut seiner Aussage wird die Versorgung von Kindern durch die Planung nicht beeinträchtigt. Diese Aussagen decken sich nicht mit den erwarteten Auswirkungen der Streichung des Perinatalen Zentrums im Helios Klinikum Niederberg. Die Leistungsbereiche Pädiatrie, Geburtshilfe und frühgeburtliche Versorgung sind eng miteinander verknüpft. Dies muss bei der Planung berücksichtigt werden, um eine plausible und bedarfsgerechte Versorgung zu gewährleisten. Deshalb rufen ich zur Unterzeichnung der Petition an Gesundheitsminister Laumann auf Das Perinatale Zentrum im Helios Klinikum Niederberg muss bleiben!
    6.132 von 7.000 Unterschriften
    Gestartet von Birgit Onori
  • Die Bevölkerung Breisachs und des Kaiserstuhls braucht ein Krankenhaus der Grundversorgung
    Die Entwicklung des Breisacher Krankenhauses in den letzten Jahren bereitet uns als engagierten Bürger:innen der Region große Sorge. Wir sehen die wohnortnahe Gesundheitsversorgung seit der Privatisierung zunehmend gefährdet. Insbesondere beunruhigt uns die Schließung der Bauchchirurgie 2019 und aktuell die Verlagerung des funktionierenden Labors inklusive Blutbank nach Müllheim. Für Notfälle wurde ein Schnelltest-Labor außerhalb des Krankenhauses installiert. Mitarbeiter:innen der Notfallambulanz und der Intensivstation müssen nun neben dem laufenden Betrieb für die Blutanalyse das Krankenhaus verlassen. Die Schnelltests sind zeitaufwendig, im Ergebnis unsicher und zusätzlich teuer. De facto bedeutet die eingeschränkte Laborsituation einen weiteren Schritt hin zur Einstellung der Notfallversorgung. Ohne Blutbank und damit ohne die direkte Verfügbarkeit von Blutkonserven ist eine für die Patient:innen sichere Durchführung selbst von geplanten Routineoperationen nicht möglich. Schließt ein Krankenhaus ganz oder teilweise, bricht mehr zusammen als nur die medizinische Infrastruktur. Die von privaten Investoren vorgesehenen medizinischen Versorgungszentren können ein Krankenhaus nicht ersetzen.
    4.131 von 5.000 Unterschriften
    Gestartet von Joachim Flämig
  • Nordseeklinik Borkum muss bleiben!
    Die Nordseeklinik auf Borkum ist eine Rehabilitationsklinik und wird von der Deutschen Rentenversicherung Rheinland betrieben. Die Klinik wird überwiegend von Patientinnen und Patienten aus NRW besucht. **Die Klinik ist immer voll, es existieren Wartezeiten von ca. einem halben Jahr.** Aus diesem Grund ist nicht nachvollziehbar, aus welchen wirtschaftlichen Gründen sich die DRV Rheinland nicht in der Lage sieht, die Nordseeklinik weiter zu betreiben. Dies darf so nicht hingenommen werden. **Bitte unterstützt mich dabei, die Schließung dieser für psychosomatisch Erkrankte oder Menschen mit Atemwegserkrankungen so wichtigen Klinik zu verhindern. Danke!**
    3.729 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Rüdiger Selbmann
  • Templin: kein Aus für die kassenärztlichen Bereiche am Krankenhaus Templin!!!
    In der Uckermark gibt es immer weniger Gesundheitsangebote. Die Menschen müssen immer weitere Strecken in Kauf nehmen,um zu einem Facharzt zu gelangen. Dies sollte unbedingt vermieden werden. In Templin wird es dann in Zukunft nur eine Kinderärztin geben. Das ist katastrophal!
    3.718 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Kerstin Halbrock
  • Keine Schließung der Notfallversorgung in der Franz von Prümmer Klinik Bad Brückenau
    Trotz angespannten gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen ist die Notfallversorgung in der Franz von Prümmer Klinik Bad Brückenau unverzichtbar. Immerhin werden lt. GKV-Kliniksimulator zukünftig 8.100 Einwohner nicht mehr innerhalb von 30 bzw. 40 Fahrzeitminuten eine klinische Notfallversorgung erreichen. Durch die geplante Umwandlung in eine Fachklinik werden 8.100 Einwohner zusätzlich keine klinische Grund- und Regelversorgung rund um die Uhr mit einer vollumfänglichen internistischen und allgemeinchirurgischen binnen 30 bzw. 40 Fahrzeitminuten erreichen. Allen Entscheidungsträgern sollte bewusst sein: 1) Der Gemeinsame Bundesausschuss, zuständig für die Vorgaben der gestuften Notfallversorgung, fordert die Schließung von 700 der aktuell 1.903 deutschen Krankenhäuser. Auf Rückfrage der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern betrachtet der Gemeinsame Bundesausschuss exakt die Krankenhäuser ohne Notfallversorgung als „überflüssig“. 2) Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat eine Regierungskommission für Klinikreformen berufen, die ausschließlich aus Gesundheitsökonomen und Vertretern von Großkliniken besteht. Es ist zu erwarten, dass es weitere Vorgaben zum Ausschluss kleiner Krankenhäuser aus klinischen Leistungen geben wird. Der Verzicht der Franz von Prümmer Klinik Bad Brückenau auf die Notfallversorgung könnte ihren Bestand unnötig gefährden.
    3.158 von 4.000 Unterschriften
    Gestartet von Klaus Emmerich Picture
  • Erhalt der Kreisklinik Wolfratshausen in öffentlicher Hand mit hohem Leistungsangebot
    Krankenhäuser gehören zur Daseinsvorsorge. Ihr Betrieb sollte sich nach dem Bedarf richten und nicht von der Wirtschaftlichkeit abhängen. Die Kreisklinik Wolfratshausen deckt als Allgemeinkrankenhaus exakt diejenigen Fachbereiche ab, die seit Mitte 2018 Mindestvoraussetzung für eine Notfallversorgung sind: Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie, Intensivmedizin und Notfallversorgung. Demnächst werden auch die Geburtshilfe und die Gynäkologie als Mindestvoraussetzungen hinzugerechnet. Bundespolitisch zeichnet sich ein Trend ab, Krankenhäuser ohne Notfallversorgung deutlich zu verringern. Namhafte Gesundheitsberater von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (jetzt Karl Lauterbach) beabsichtigen, ähnliche Vorgaben als Grundvoraussetzung für den Betrieb eines Krankenhauses zu entwickeln. Krankenkassen und Gesundheitsinstitute schließen sich diesen Forderungen an. Krankenhäusern, die diese Vorgaben nicht erfüllen, könnte die Betriebserlaubnis entzogen werden. Es wäre fahrlässig und gegenüber den anvertrauten Bürgern des Landkreises Bad Tölz nicht vertretbar, in dieser Umbruchsituation die hochwertige Kreisklinik Wolfratshausen mit einem breiten Fachangebot und etlichen Zentren zur Disposition zu stellen. Eine Veräußerung der Kreisklinik Wolfratshausen entzieht dem Landkreis die Mitbestimmung über das Leistungsspektrum der Kreisklinik Wolfratshausen. Eine Spezialisierung der Kreisklinik Wolfratshausen wird der Allgemeinversorgung der Bevölkerung nicht gerecht.
    2.972 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Klaus Emmerich Picture
  • Rekommunalisierung der Klinik Oberviechtach
    Allgemeinkrankenhäuser sind klinische Daseinsvorsorge. Sie gehören in kommunale Trägerschaft. Private Klinikträger orientieren ihr klinisches Leistungsangebot vorrangig an ökonomischen Kriterien und nicht am Bedarf der Bevölkerung. Nach allgemeiner Auffassung von Medizinern und Gesundheitsökonomen steht jedem Einwohner in Deutschland als Mindeststandard eine klinische Basisversorgung von Innerer Medizin und Chirurgie einschließlich einer Notfallversorgung binnen 30 Fahrzeitminuten zu. Diesen Standard erfüllt die Klinik Oberviechtach mit 35 Klinikbetten für immerhin 58.000 Einwohnerinnen und Einwohner. Die Klinik Oberviechtach wurde wegen ihrer zentralen Lage in ländlicher Region vom Gesetzgeber als Sicherstellungskrankenhaus nach § 17b Absatz 1a Nummer 6 des Krankenhausfinanzierungsgesetzes (KHG) eingestuft. Konkret bedeutet das: Die Klinik Oberviechtach gilt per Gesetz als unverzichtbar. Die Problematik ist die oft fehlende Wirtschaftlichkeit eines ländlichen Krankenhauses mit nur 35 Betten und hohen Vorhaltekosten für sein breites medizinisches Leistungsangebot. Genau hier liegen unsere Bedenken: A) Bedrohung der Klinik Es ist üblich, dass private Klinikbetreiber unrentable Krankenhäuser schließen. So hat auch Asklepios den Betrieb des ehemaligen Kreiskrankenhauses Nabburg eingestellt. Ein solches Szenario darf sich in Oberviechtach nicht wiederholen. B) Spezialisierte rentable Fachklinik Aufgrund der Gewinnabsicht privater Klinikträger stellt sich die Frage: Ist der neue Klinikträger, die IWG-Unternehmensgruppe, bereit, das breite bedarfsnotwendige Versorgungsangebot aufrecht zu erhalten, oder wird er dies einschränken und sich auf ambulante Versorgungskonzepte konzentrieren? Für einen stationär interessierten Klinikträger gäbe es keinen Grund, Asklepios das Management für die stationäre Versorgung zu überlassen. Wenn er diese Aufgabe an Dritte überträgt, kann kein wirkliches stationäres Interesse vorliegen. Nach Informationen der Aktionsgruppe Schluss mit Kliniksterben in Bayern tritt die IWG-Unternehmensgruppe als Privatinvestor im Gesundheitswesen auf, um vorrangig Medizinische Versorgungszentren zu beraten, zu verwalten und zu implementieren. Es ist offen, ob die IWG-Unternehmensgruppe mittelfristig am bedarfsnotwendigen klinischen Versorgungsumfang festhalten wird.
    2.723 von 3.000 Unterschriften
    Gestartet von Klaus Emmerich Picture