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An: Bundestag, Generalbundesanwalt, Gesellschaft

Verbrechen von Menschenjägern in Sarajevo auch in Deutschland aufklären

Bild von Mike Labrum auf Unsplash
Ich fordere den Deutschen Bundestag, den Generalbundesanwalt, alle Medien,
die Öffentlich Rechtlichen und die gesamte Zivilgesellschaft auf, diese verbrecherischen Taten, die keine Einzelfälle darstellen, sondern denen eine perfide Organisation und die Lust am Töten von Mitmenschen zugrunde lag, zur Kenntnis zu nehmen, zu bewerten, einzuordnen und strafrechtlich als Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu verfolgen. Jede Person und jede Institution soll das ihnen mögliche dazu beitragen, dass diese Verbrechen aufgeklärt und die Täter benannt werden.

Im Falle nachweisbarer Ermordungen sollten diese Taten und Straftäter vor dem Internationalen Strafgerichtshof beurteilt und verurteilt werden.

Warum ist das wichtig?

Zum einen soll den Opfern, die möglicherweise den Krieg überlebt hätten, ein kleines Stück Gerechtigkeit widerfahren, indem bekannt wird, warum und wie ihre Leben endeten. Angehörige sollen Gewissheit und möglicherweise auch einen Ort des Gedenkens und des Trauerns erhalten. Grundvoraussetzung dafür ist zunächst, dass diese Verbrechen aufgeklärt werden und Historikerinnen die Möglichkeit zur Forschung und historischen Einordnung erhalten. Zum anderen sollen die Täter ihre Identität preisgeben und ihr Gesicht zeigen müssen.

Das ist der kleinste echte Preis, der für diese Verbrechen zu zahlen ist. Das und eine Verurteilung als Kriegs- oder Menschlichkeitsverbrecher soll abschreckend auf ALLE Beteiligten wirken, denn man kann ziemlich sicher sein, dass dieses „Geschäftsmodell“ immer noch gut funktioniert und auch zur Finanzierung aktuell stattfindender kriegerischer Auseinandersetzungen beiträgt.



Quellen:
Deutsche Welle v. 13.11.2025: Italien ermittelt gegen Hobbyscharfschützen von Sarajevo
T-Online v. 15.11.2025: Sie zahlten, um auf Zivilisten und Kinder zu schießen
Dokumentarfilm v. 2022: Sarajevo Safarie

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