Diese Wälder müssen bleiben!
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Erhalt des Sterkrader Waldes! Verkehrswende statt Naturzerstörung!In Zeiten von Klimakrise und Waldkrise dürfen keine alten Wälder für neue Autobahnen gerodet werden! Das ist Verkehrspolitik von gestern! Dass beabsichtigt wird, einen wertvollen Laubwald für ein unnötiges und gestriges Straßenprojekt zu opfern, zeigt auf, was in der bundesdeutschen Verkehrspolitik noch immer falsch läuft. Noch immer werden im großen Stil Autobahnen und Bundesstraßen geplant und gebaut, ohne dabei die Belange der Umwelt und des Klimas ausreichend zu berücksichtigen. Die Bundesregierung muss endlich umdenken und ihre gesamte Infrastrukturplanung an Klima- und Umweltschutz ausrichten. Für diese Neuausrichtung haben Sie jetzt Gelegenheit: Mit der anstehenden Neuauflage der Bedarfspläne. Nutzen Sie die Möglichkeit und setzen Sie ein klares Zeichen in Richtung Mobilitätswende! Verzichten Sie auf den Um- und Ausbau des Autobahnkreuzes Oberhausen. Es ist falsch, in den nächsten Jahren gewaltige Geldbeträge in Straßenneubauten zu investieren, von denen die meisten nach der unverzichtbaren Mobilitätswende nicht mehr gebraucht werden. Ihr Bau bindet dringend nötige Haushaltsmittel für die Bewältigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie und die Anforderungen des Klimawandels. Wer heute noch meint, Wälder für Straßen roden zu müssen, hat den Ernst der Lage nicht erkannt. Für die Mobilität der Zukunft benötigen wir innovative Ideen, einen besseren ÖPNV, aber sicher nicht noch mehr und größere Autobahnen, die naturnahe Wälder zerschneiden und zerstören. In Zeiten der Klimakrise brauchen wir unsere Wälder dringender denn je! Wir setzen uns nachdrücklich für den Erhalt des Sterkrader Waldes ein, aber auch die geplante Vernichtung der Grünstreifen entlang der A3, die als wichtige Grünbrücken für viele Tierarten dienen, sind aus Sicht des Naturschutzes nicht akzeptabel. Durch die Planung findet eine Zerschneidung des Waldgebietes statt. Der Biotopverbund zwischen den Schutzgebieten wird erheblich beeinträchtigt. Mit einer Gesamtfläche von 204 ha ist der Sterkrader Wald der zweitgrößte Waldbestand Oberhausens und besitzt eine hohe Bedeutung für die Region. Der Wald dient in seiner Beschaffenheit als Lebensraum für zahlreiche zum Teil gefährdete Tier- und Pflanzen-gemeinschaften. Nun sollen ca. 11 ha dieses Waldes gerodet werden – das sind ca. 5000 Bäume, darunter viele ökologisch wertvolle alte Buchen! Bei den bisherigen Planungen fehlen differenzierte und aktualisierte Bedarfsanalysen, wie z.B. aktuelle Ergebnisse von Verkehrszählungen und Angaben zu Häufigkeiten von Stauereignissen unter Berücksichtigung der Reduzierung von Berufsverkehr durch verstärkte Tätigkeit im Homeoffice (als Folge der Corona-Pandemie). Darüber hinaus müssen Alternativen zum Ausbau der Autobahn, wie z.B. Nutzung der Standspuren bei hoher Verkehrsdichte dargestellt und abgewogen werden. Unberücksichtigt bleiben bisher auch andere verkehrswirksame Maßnahmen, wie z.B. elektronische Verkehrslenkungssysteme. Es fehlen verkehrsträgerübergreifende Betrachtungen: Gütertransporte über die Schiene, z.B. die BETUWE-Linie, oder auf dem Wasserweg werden im Verkehrsgutachten überhaupt nicht berücksichtigt.59.748 von 75.000 UnterschriftenGestartet von Cornelia Schiemanowski
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Hauptsmoorwald schützen! Kein Industriegebiet in Bamberg Ost!22 Tiere der roten Liste, Sandmagerrasenflächen, Biotope und das größte Naherholungsgebiet des Bamberger Ostens, das alles soll weichen – wofür? 60 ha intakter Waldfläche möchte die Stadt Bamberg roden, um darauf ein Industrie- und Gewerbegebiet auszuweisen. Als Bewohnerinnen von Bamberg-Ost wollen wir die Natur für unsere Kinder erhalten. Der Bundestag hat 2015 Teile des Hauptsmoorwaldes zum Nationalen Naturerbe erklärt. Der Teil, den die Stadt roden möchte, ist zwar nicht Teil der Fläche, die als Nationales Naturerbe ausgewiesen wurde, gehört aber zum Hauptsmoorwald als Ganzes. Wir sehen diesen Wald als eine Einheit und deswegen ist er für uns als Ganzes schützenswert. Bis zu 40 Meter hohe Lagerhallen, ein Gebäude für die Verkehrspolizei-Inspektion, bis zu 1,50 hohe Dämme wegen des hohen Grundwasserspiegels, Lärm, Verkehr, Umweltverschmutzung, Versiegelung der Flächen bedrohen den Wald. Der Hauptsmoorwald ist das wichtigste Naherholungsgebiet von Bamberg Ost. Er ist aber gleichzeitig die Lunge von ganz Bamberg, das heißt seine Abholzung und die Entstehung des Industriegebietes wären nicht nur für das anliegende Viertel, sondern für die ganze Stadt eine spürbare Beeinträchtigung der Lebensqualität Tatsächlich werden hier Natur und Landschaft großflächig zerstört. Was bedeutet das im Detail: - 60 ha intakter Wald werden gerodet - Die schützenwerten Tier- und Pflanzenarten, viele davon auf der roten Liste müssen ihren Lebensraum verlassen oder werden zerstört. - Der Naherholungsraum wird zerstückelt und teilweise zerstört. Die Bürger müssen weitere Wege auf sich nehmen und haben weniger Platz, um das Grün zu geniessen. - Durch eine Versiegelung der Flächen im Industriegebiet könnte mehr Wasser in das Wohngebiet Bamberg-Ost gelangen und dadurch könnte der eh schon sehr hohe Grundwasserspiegel weiter steigen. - Das Verkehrsaufkommen durch Polizei sowie Industrie- und Gewerbebetriebe erhöht sich immens. In Bayern wird täglich eine Fläche von 13 Hektar versiegelt. Das bedeutet weniger wertvolle Freiflächen, Betonierung von Naturraum und damit ein unumkehrbarer Verlust der zahlreichen Bodenfunktionen. Dadurch kann bei starkem Regen das Risiko von Überschwemmungen steigen, im Sommer heizen sich die Städte zusätzlich auf, ausserdem geht wertvoller Lebensraum für Tiere und Pflanzen verloren. Das wollen wir für den Hauptsmoorwald verhindern und diese wertvolle Naturfläche für Menschen, Tiere und Pflanzen erhalten.27.913 von 30.000 Unterschriften
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Keine Naturzerstörung – für den Erhalt eines „NATÜRLICHEN Schierke“• Bereits 2015 wurde durch das Umweltministerium des Landes Sachsen-Anhalt die Feststellung getroffen, dass der Bau der Seilbahn in diesem Bereich gegen das Umweltrecht verstößt • Auf einer Fläche von 20 ha soll Wald (ca. 30 000 Bäume) gerodet und - Moor vernichtet werden, sowie damit der Lebensraum zahlreicher Tiere und Pflanzen. • Streng geschützter Moorwald ginge unwiederbringlich verloren – Moorwälder entwickeln sich über lange Zeiträume, somit ist kein Ersatz möglich, keine Ausgleichsmaßnahme würde in irgendeiner Art und Weise Ersatz schaffen können. • Das FFH-Gebiet ist ausgewiesen worden, um eine Vielzahl von Lebensräumen, Tieren ( wie z.B. verschiedene Fledermausarten, Schwarzstorch und Wildkatze) sowie seltene Pflanzen zu schützen und nicht, um eine massentouristische Anlage hineinzubauen ! • Vom eigentlichen Projekt mit seinen Baumaßnahmen und einem riesigen künstlichen Gewässer abgesehen, würden tiefe Einschnitte in die Natur entlang der Zufahrtstraßen vorgenommen werden, um die nötigen Besucherzahlen auf den Berg zu bekommen. • Auf Grund des Klimawandels ist ein solcher Bau mit Wintersportanlagen auch ökonomisch unsinnig - ein Einsatz von Fördergeldern für dieses Projekt wäre Fördermittelmissbrauch. • Erfahrungsgemäß ist die Kunstschneeproduktion auf diesen Höhen durch die unsicheren klimatischen Bedingungen sehr problematisch und dadurch nicht sicher - trotz gegenteiliger Behauptungen. • Der nötige Wasserentzug aus der Kalten Bode für die Beschneiungsanlage greift in das ökologische System des Gewässers ein und beeinflusst somit ebenfalls dessen Flora und Fauna. • Der Erholungswert in wirklich natürlicher Umwelt am Nationalpark würde unwiederbringlich verloren gehen, ein nachhaltiger Tourismus ist auf diese Weise im Raum Schierke nicht mehr möglich und die Chance dafür langfristig verbaut. • Eine intakte Natur ist sehr rar geworden, dabei ist sie eine der wichtigsten und wertvollsten „Attraktionen“ für den Tourismus. Dies beweisen auch die Übernachtungszahlen von 1,15Mio. sowie 3,8Mio. Tagestouristen pro Jahr für den Bereich Wernigerode/Schierke (Zahlen steigend). • Keine finanzielle Gewinnmaximierung auf Kosten unseres Lebensraumes und der Steuerzahler! Die Zukunft der Nationalparkgemeinde Schierke liegt im nachhaltigen Tourismus MIT dem Nationalpark Harz und nicht in der Zerstörung der Lebensräume nahe seiner Grenzen! Foto: Dr. H. Fischer7.547 von 8.000 UnterschriftenGestartet von Diana Harnisch
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Rettet den Süntel - Nein zum Kahlschlag im NaturschutzgebietGroße Teile des Süntels sind ein naturnaher schützenswerter Waldmeister-Buchenwald. Es gibt Karstquellen, natürliche Höhlen, Erdfälle und Dolinen. Dieser Wald ist der Ursprung der Süntelbuchen und Heimat für viele seltene und streng geschützte Tiere wie Mopsfledermaus, Haselmaus, Wildkatze und Luchs. Auch Amphibien wie Gelbbauchunke und Kammmolch haben hier ihren Lebensraum. Viele Vogelarten, z. B. Uhu, Rotmilan, Schwarzstorch, Grünspecht, brüten hier und ziehen jedes Jahr erfolgreich ihren Nachwuchs auf. Seit gut 100 Jahren frisst sich der Steinbruch in den Berg und vernichtet diese wertvollen Lebensräume. Da die Rohstoffe nun ausgebeutet sind, soll der Steinbruch um weitere 12 Hektar erweitert werden! Dabei stört auch nicht, dass ein Teil der Fläche FloraFaunaHabitat-Gebiet ist. Durch den Abbau bis direkt an die Grenzen der umliegenden Natur- und Vogelschutzgebiete werden diese stark gefährdet (Erdrutsche, Wasserverknappung, Windwurf). FFH-würdige Flächen werden unwiederbringlich zerstört. Setzen Sie sich ein für den Erhalt dieser Lebensräume - auch für den Menschen als wichtiges Erholungsgebiet! Mehr Informationen und Aktuelles auf unserer Webseite www.rettet-den-suentel.de !15.097 von 20.000 UnterschriftenGestartet von Maike Klein