100,000 Unterschriften erreicht
An: Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing
Nein zu Steuermitteln für Flugtaxi-Startups: Prioritäten setzen im Verkehrsbudget
150 Millionen Euro Subventionen für ein Flugtaxi-Startup - das plant Verkehrsminister Volker Wissing. Und das in einer Zeit, in der das von der Bundesregierung beschlossene Sparprogramm zu Kürzungen im Haushalt - auch im Verkehrshaushalt - und insbesondere zur Streichung der Elektroautoförderung geführt hat.
Expert*innen warnen vor der risikoreichen Investition in das Unternehmen “Volocopter”. Ein finanzieller Ausfall ist sehr wahrscheinlich. Die Investition in ein einzelnes Unternehmen in einem derart unsicheren Marktsegment – das steht im Gegensatz zu den Prinzipien einer vorsichtigen und verantwortungsbewussten Finanzpolitik.
Deshalb fordern wir: Herr Wissing, stoppen Sie die Subventionierung des Flugtaxi-Startup Volocopter. Verkehrswende geht anders!
Warum ist das wichtig?
Das Engagement von 150 Millionen Euro in das Flugtaxi-Startup Volocopter durch das Bundesverkehrsministerium ist nicht nur aufgrund des finanziellen Risikos und der aktuellen Sparmaßnahmen problematisch. Es steht auch im klaren Widerspruch zu dringend benötigten ökologischen Prioritäten.
Die Investition in nachhaltige und umweltfreundliche Verkehrslösungen ist offensichtlich wichtiger denn je. Eine massive Investition in eine Technologie, deren ökologische Bilanz und praktische Umsetzbarkeit noch völlig unklar sind, ist ein Schritt in die falsche Richtung.
Die Mittel könnten effektiver in Projekte investiert werden, die einen unmittelbaren und nachweislichen Nutzen für die Allgemeinheit bieten. Beispielsweise gibt es Investitions- und Innovationsbedarf im öffentlichen Nahverkehr, beim Infrastrukturausbau und der Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen.
Wir sollten uns darauf konzentrieren, in nachhaltige Verkehrsmittel zu investieren, die dazu beitragen, unseren CO2-Fußabdruck zu verringern - anstatt in Projekte zu investieren, die möglicherweise neue ökologische Probleme schaffen.