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An: Google Deutschland und YouTube Deutschland

An YouTube: Stoppt endlich Fake News, Hass und Hetze!

YouTube: Lasst keine Fake-News, Hass und Hetze mehr durchgehen!

Heutzutage spielen soziale Medien eine immer größere Rolle bei der Meinungsbildung und Information der Öffentlichkeit. Leider nutzen einige YouTube-Kanäle diese Plattform, um immer wieder Fehlinformationen zu verbreiten, was gravierende Auswirkungen auf die politische Meinungsbildung und die Gesellschaft insgesamt haben kann. 

Kritik an YouTube: Ineffektiver Umgang mit Fehlinformationen und Hassrede

Obwohl YouTube eigene Richtlinien gegen Fehlinformationen und Hassrede etabliert hat, zeigt die Praxis erhebliche Mängel in der Umsetzung dieser Richtlinien.

Ineffektive Maßnahmen: Die von YouTube implementierten Maßnahmen zur Bekämpfung von Fehlinformationen und Hassrede erweisen sich als unzureichend. Videos mit nachweislich falschen Inhalten bleiben oft monatelang oder sogar jahrelang online, selbst nachdem sie mehrfach und mit Fakten untermauert gemeldet wurden.

Fehlende Reaktion auf Meldungen: Nutzer, die Fehlinformationen und Hassrede melden, stoßen häufig auf Ignoranz seitens YouTube. Automatische Eingangsbestätigungen sind oft die einzige Rückmeldung, die sie erhalten. Detaillierte Beschreibungen und Beweise werden nicht berücksichtigt.

Unterstützung von YouTubern, die Fehlinformationen verbreiten: Paradoxerweise unterstützt YouTube durch verschiedene Maßnahmen, wie z. B. Einladungen zum Google Creators Day, aktiv jene YouTuber, die Fehlinformationen und Hassrede verbreiten. Dies steht im Widerspruch zu den eigenen Grundsätzen und sendet ein fatales Signal an die Community.

Clickbait vs. Legitbait: Fehlinformationen beginnen oft schon bei den Thumbnails, Videotiteln und Videobeschreibungen. Diese Elemente sind irreführend gestaltet, um Aufmerksamkeit zu erregen und Klicks zu generieren. Sie vermitteln häufig skandalisierende oder falsche Botschaften, die nicht durch den eigentlichen Videoinhalt bzw. Tatsachen gedeckt sind. 

YouTube wird seiner großen Verantwortung im Kampf gegen Fehlinformationen und Hassrede nicht gerecht. Die vorhandenen Richtlinien werden nicht konsequent umgesetzt, Meldungen von Nutzern werden nicht ernst genommen und YouTuber, die Fehlinformationen verbreiten, werden sogar noch unterstützt.

Das macht deutlich: YouTube muss dringend seine Maßnahmen zur Bekämpfung von Fehlinformationen und Hassrede verbessern und konsequenter anwenden!

Meine Forderungen an Google und YouTube Deutschland:

1. Kennzeichnung von Fehlinformationen: YouTube soll Videos mit nachweislichen Fehlinformationen mit einem deutlichen Disclaimer, Wasserzeichen oder einem anderen Warnhinweis versehen.

2. Verlinkung mit Fakten-Checks: YouTube muss bei vorliegenden Fakten-Checks, die die Fehlinformationen widerlegen, direkt unter dem Video darauf verlinken, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Warnhinweis oder Disclaimer.

3. Richtigstellungen verpflichtend machen: Kanalbetreiber sollen dazu verpflichtet werden, in einem neuen Video die Fehlinformationen richtigzustellen. Bis zur Veröffentlichung des Richtigstellungsvideos soll das ursprüngliche Video weder monetarisiert noch öffentlich angezeigt werden.

4. Moderation der Kommentarbereiche: Kanäle, die wiederholt Fehlinformationen verbreiten, müssen ihre Kommentarbereiche moderieren und beleidigende oder aufstachelnde Kommentare entfernen.

5. Einschränkung der Reichweite: Kanäle, die regelmäßig Fehlinformationen verbreiten, sollen für eine Probezeit von beispielsweise drei Monaten in ihrer Reichweite eingeschränkt werden.

6. Förderung von Aufklärungs-Creators: YouTube soll Creator, die Fehlinformationen und Verschwörungserzählungen aufklären und deren Manipulationsstrategien erklären, in ihrer Reichweite und Monetarisierung stärker fördern.

7. Spendenpflicht für Einnahmen aus Fehlinformationen: Einnahmen aus Videos mit Fehlinformationen sollen zu einem bestimmten Prozentsatz an gemeinnützige Organisationen wie HateAid oder Correctiv gespendet werden. 

Warum ist das wichtig?

Die Verbreitung von Fehlinformationen auf YouTube hat schwerwiegende Konsequenzen für unsere Gesellschaft. Für uns alle!

Konsequenzen von Fehlinformationen:

1. Beeinträchtigung der politischen Meinungsbildung:
  • Fehlinformationen können das Vertrauen in demokratische Prozesse untergraben und Wahlen delegitimieren.
  • Sie fördern Polarisierung und Extreme, indem sie falsche Narrative verbreiten und so den gesellschaftlichen Diskurs vergiften.

2.  Gefahr für unsere Gesellschaft:
  • Sie können Hass und Gewalt schüren, indem sie Feindbilder aufbauen und bestimmte Gruppen stigmatisieren.

3.  Auswirkungen auf die Zuschauerschaft:
  • Zuschauer werden manipuliert und in ihrer Wahrnehmung verzerrt.
  • Es entsteht eine "Filterblase", in der Menschen nur noch Informationen konsumieren, die ihre Vorurteile bestätigen, was den gesellschaftlichen Zusammenhalt schwächt.

4. Gefährliche Dynamiken in Kommentarbereichen:
  • In den Kommentaren zu Videos mit Fehlinformationen finden sich häufig menschenverachtende Aussagen, Gewalt- und Tötungsphantasien, NS- und Stasi-Vergleiche, Beleidigungen, Diffamierungen und Hassbotschaften.
  • Diese Kommentare verfestigen und bestärken Vorurteile, Ablehnung und Verachtung, schaffen Feindbilder und fördern die Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft.
  • Es wird gefährlich, wenn aus Gedanken und Worten irgendwann Taten werden.
  • Die Kommentarbereiche werden durch die Kanalbetreiber kaum bis gar nicht moderiert, und menschenverachtende Kommentare bleiben uneingeschränkt und öffentlich zugänglich stehen.

Lasst uns deshalb YouTube auffordern, seine eigenen Grundsätze konsequent anzuwenden und Maßnahmen zu ergreifen, um Fehlinformationen effektiv zu bekämpfen. 

Bitte unterstützt meine Petition, teilt sie und helft mit, YouTube dazu zu bewegen, Verantwortung zu übernehmen und einen positiven Beitrag zur Informationsqualität und zum gesellschaftlichen Diskurs zu leisten.

Gemeinsam können wir dafür sorgen, dass YouTube ein sicherer und verlässlicher Ort für Informationen bleibt. 

Wie die Unterschriften übergeben werden

Persönlich an den Pressesprecher von Google Deutschland.

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2024-08-07 05:40:35 +0200

10 Unterschriften erreicht