Skip to main content

An: An den Landtag von Sachsen-Anhalt, Ministerpräsident Dr. R. Haseloff, Verkehrsminister Th. Webel, Wirtschaftsminister Prof. Dr. A. Willingmann, das Bundesamt für Naturschutz, Bürgermeister und Ortschaftsräte von Wernigerode/Schierke

Keine Naturzerstörung – für den Erhalt eines „NATÜRLICHEN Schierke“

Das Seilbahnprojekt Schierke ist endgültig vom Tisch. Dieser Erfolg ist auch Ihnen zu verdanken!

Auf Antrag der Stadt Wernigerode vom 2.12.2022 als dem Träger der Planung für das Vorhaben „Natürlich. Schierke Wander- und Skigebiet Winterberg“ wurde das auf unbestimmt ruhend gestellte Raumordnungsverfahren durch die oberste Landesentwicklungsbehörde Sachsen-Anhalt Ende Januar 2023 eingestellt.

Sehr geehrte Damen und Herren,

- Verhindern Sie ein ökonomisch und ökologisch untragbares
Bauvorhaben durch das Projekt "Natürlich.Schierke" in der
Nationalparkgemeinde Schierke

- Wir fordern den Erhalt eines wirklich "NATÜRLICHEN Schierke" -
keine Zerstörung der Moorwälder und FFH- sowie
Vogelschutzgebietsflächen

- Wir fordern Ihren Einsatz für einen verantwortungsvollen,
vernünftigen, naturnahen, nachhaltigen Tourismus

Warum ist das wichtig?

- Bereits 2015 wurde durch das Umweltministerium des Landes
Sachsen-Anhalt die Feststellung getroffen, dass der Bau der
Seilbahn in diesem Bereich gegen das Umweltrecht verstößt

- Auf einer Fläche von 20 ha soll Wald (ca. 30 000 Bäume) gerodet
und - Moor vernichtet werden, sowie damit der Lebensraum
zahlreicher Tiere und Pflanzen.

- Streng geschützter Moorwald ginge unwiederbringlich verloren –
Moorwälder entwickeln sich über lange Zeiträume, somit ist kein
Ersatz möglich, keine Ausgleichsmaßnahme würde in irgendeiner
Art und Weise Ersatz schaffen können.

- Das FFH-Gebiet ist ausgewiesen worden, um eine Vielzahl von
Lebensräumen, Tieren ( wie z.B. verschiedene Fledermausarten,
Schwarzstorch und Wildkatze) sowie seltene Pflanzen zu schützen
und nicht, um eine massentouristische Anlage hineinzubauen !

- Vom eigentlichen Projekt mit seinen Baumaßnahmen und einem
riesigen künstlichen Gewässer abgesehen, würden tiefe
Einschnitte in die Natur entlang der Zufahrtstraßen vorgenommen
werden, um die nötigen Besucherzahlen auf den Berg zu
bekommen.

- Auf Grund des Klimawandels ist ein solcher Bau mit
Wintersportanlagen auch ökonomisch unsinnig - ein Einsatz von
Fördergeldern für dieses Projekt wäre Fördermittelmissbrauch.

- Erfahrungsgemäß ist die Kunstschneeproduktion auf diesen
Höhen durch die unsicheren klimatischen Bedingungen sehr
problematisch und dadurch nicht sicher - trotz gegenteiliger
Behauptungen.

- Der nötige Wasserentzug aus der Kalten Bode für die
Beschneiungsanlage greift in das ökologische System des
Gewässers ein und beeinflusst somit ebenfalls dessen Flora und
Fauna.

- Der Erholungswert in wirklich natürlicher Umwelt am Nationalpark
würde unwiederbringlich verloren gehen, ein nachhaltiger Tourismus
ist auf diese Weise im Raum Schierke nicht mehr möglich und die
Chance dafür langfristig verbaut.

- Eine intakte Natur ist sehr rar geworden, dabei ist sie eine der
wichtigsten und wertvollsten „Attraktionen“ für den Tourismus. Dies
beweisen auch die Übernachtungszahlen von 1,15Mio. sowie
3,8Mio. Tagestouristen pro Jahr für den Bereich Wernigerode/
Schierke (Zahlen steigend).

- Keine finanzielle Gewinnmaximierung auf Kosten unseres
Lebensraumes und der Steuerzahler!

Die Zukunft der Nationalparkgemeinde Schierke liegt im nachhaltigen Tourismus MIT dem Nationalpark Harz und nicht in der Zerstörung der Lebensräume nahe seiner Grenzen!

Foto: Dr. H. Fischer

Kategorie

Links

Neuigkeiten

2017-08-07 14:17:21 +0200

5,000 Unterschriften erreicht

2017-07-31 09:32:16 +0200

„Leuchtturmprojekte“
Zu diesen so genannten gehört neben der geplanten Seilbahn auch die Feuerstein-Arena.
Hier explodieren bereits jetzt die Kosten in die Höhe.
Nicht genug, dass die geplanten Ausgaben nicht ausreichen (der Fördermittelhahn wurde aus Vernunftgründen zugedreht), nun möchte Herr Gaffert eine Umschichtung im Haushalt vornehmen - die Gelder stammen aus einem Budget, dass für ein Depot eingeplant ist, in dem FFW, Bergwacht und Bauhof untergebracht werden sollen.
Schierke sollte von einer weiteren solchen Fehlinvestition verschont bleiben !

http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/20170720/schierke-arena-wernigerode-schiesst-500000-euro-zu

http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/schierke-arena-kosten-laufen-weiter-aus-dem-ruder

2017-07-22 23:16:23 +0200

Wanderung am Moor von Schierke

Die Grüne Jugend Sachsen-Anhalt veranstaltete am 19.7.2017 eine Wanderung in Schierke, um sich über die Situation in den von dem Seilbahnprojekt bedrohten Moorwäldern ein Bild zu machen.
Landtagsmitglied Wolfgang Aldag und Diana Harnisch, Mitinitiator der Petition, waren ebenfalls dabei.
Die Führung der Wanderung hatte Oliver Wendenkampf übernommen, der durch seine fachlichen Kenntnisse detailliert über die Einzelheiten des geplanten Projektes Aussagen treffen konnte.

Bei der zweistündigen Wanderung wurden den Teilnehmenden die Ausmaße des Projektes bewusst:
Oliver Wendenkampf zeigte unter anderem die Schneise, die eine Seilbahn durch die Moorwälder schlagen würde.
Bereits gekennzeichnete Bäume auf einer Linie zeugen von den Planungsarbeiten, die wir hoffentlich noch stoppen können.

2017-07-16 09:04:51 +0200

Feuerstein-Arena in Schierke als „Investitionsruine“ Nr.1 ?

Bereits der Bau der Feuerstein-Arena in Schierke scheint ein geldverschlingendes, unverhältnismäßiges Projekt zu werden:

http://www.mz-web.de/landkreis-harz/geplante-feuerstein-arena-platzt-in-schierke-ein-traum--27968834

Man hat nichts aus Braunlage gelernt – denn auch dort ist das Eisstadion ein Zuschussgeschäft und lastet schwer auf den kommunalen Haushalten. Die Aufrufe zur Zusammenarbeit und den Vorschlag, nicht auf so kurze Distanz im Harz zwei ähnliche Anlagen zu errichten und zu betreiben, hat man seinerzeit in Wernigerode hochnäsig ausgeschlagen. Nun kommt was kommen musste… und früher als gedacht.

Sinnlose Kosten – das kann und wird sicherlich auch das Projekt „Natürlich.Schierke“ treffen…

Noch ist es Zeit, aus dem Projekt auszusteigen und Alternativen für Schierke zu entwickeln!

2017-07-09 19:29:56 +0200

Schierke in der Schule – Teil 2

Anbei noch Teile eines Kommentars aus der „Volksstimme“ , 20.5.17:

„Das Seilbahn-Projekt ist auch Thema im Geografie-Unterricht an Sachsen-Anhalts Gymnasien. Die Schüler sollen das " Raumpotenzial des Harzes" für den Tourismus bewerten...
Am Ende des Papiers,.. , steht, was vom Schüler erwartet wird.Die Lehrplanmacher geben da ein paar " Lösungsbeispiele":

Errichtung einer alpinen Skipiste- Rodung von Wald- Bodenerosion, Überschwemmungsgefahr;
Bau von Parkplätzen- Bodenversiegelung- Überschwemmungsgefahr;
Vernichtung der Bäume- Vernichtung des Lebensraumes für Tiere;
Mehr Touristen- Abgase- saurer Regen- Waldsterben;
Schneekanonen- Niedrigwasser in der Kalten Bode.

Was wohl unser Physiker Reiner Haseloff dazu sagen würde?“

von Jens Schmidt

2017-06-29 14:23:25 +0200

Schierke in der Schule
Manche Expertenmeinungen schaffen es bis in die Lehrpläne von Sachsen-Anhalt, so wie das Statement von Prof. C. de Jong vor dem Landtag .
So zeigt das Projekt „Natürlich.Schierke“, dass nichts so schlecht ist, dass es wenigstens noch als schlechtes Beispiel dienen könnte.
Es ist schon skurril: Der "erwartete Stand der Kompetenzentwicklung" bei einem 11-Klässler ist laut des Instituts für Schulqualität und Lehrerbildung des Landes Sachsen-Anhalt der, dass man selbständig zu dem Schluss gelangen können sollte, dass das Vorhaben „Natürlich.Schierke“ nichts taugt.
Somit könnte man fast schon jedem Politiker, der heute noch anderes behauptet, guten Gewissens bescheinigen, laut Einschätzung des Instituts für Lehrerbildung hinter besagtem Stand der Kompetenzentwicklung eines 11-Klässlers zu liegen....

https://www.bildung-lsa.de/faecher___lernfelder_/geographie/gymnasium___fachlehrplan___niveaubestimmende_aufgaben.html

2017-06-12 22:57:08 +0200

Öffentliche Gelder = unsere Steuergelder für eine Zerstörung UNSERER Natur :

Investitionen auf unsere Kosten – ein Fass ohne Boden – für ein sinnloses Projekt:
- Für die Herstellung der Infrastruktur (Hier: nur das Ganzjahresprojekt am Winterberg) belaufen sich nach bisheriger Planung auf 1,2 Mio € Eigenanteil als
Ergänzung für die Fördermittel, die vom Land gezahlt werden sollen.
- Gesamtanteil an Kosten für die Stadt sollen 12Mio betragen
Dabei hat das Land 90% Fördermittel versprochen
- Folgekosten wie Instandhaltungen und Kostensteigerungen sind nicht enthalten, ebenso wenig wie Defizite für Parkhaus/Schierke-Arena

Kurzerläuterung FFH: Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie ist eine Naturschutz-Richtlinie der Europäischen Union

In nachfolgendem Link etwas zum Projekt
http://www.bund-westharz.de/presse/wurmberg/

2017-06-12 20:31:18 +0200

1,000 Unterschriften erreicht

2017-06-12 14:32:09 +0200

500 Unterschriften erreicht

2017-06-05 09:49:05 +0200

100 Unterschriften erreicht

2017-06-02 22:02:05 +0200

50 Unterschriften erreicht

2017-06-02 15:45:41 +0200

25 Unterschriften erreicht

2017-06-02 00:41:42 +0200

10 Unterschriften erreicht