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An: Landrat Wilhelm Schneider, Aufsichtsrat der Haßberge Kliniken, Kreistag des Landkreis Haßberge

Keine Teilschließung der Haßberge Klinik Ebern

Die Petition wurde mit hoher Stimmenzahl übergeben.

Allerdings hat Landrat Wilhelm Schnieder bekräftigt, dass er an der Schließung der Chirurgie am Krankenhaus Ebern festhalten wird.

Landrat, Aufsichtsrat und Kreistag des Landkreis Haßberge werden aufgefordert, das Leistungsangebot des Krankenhauses Ebern nicht zu verringern. Der Betrieb von OP-Abteilung, Anästhesie, Chirurgische Station, Zentrale Patientenaufnahme, Labor sowie Röntgen soll erhalten bleiben, um den Betrieb des Krankenhauses Ebern langfristig zu sichern.

Warum ist das wichtig?

Krankenhäuser gehören zur Daseinsvorsorge. Das Krankenhaus Ebern deckt als Allgemeinkrankenhaus exakt diejenigen Fachbereiche ab, die seit Mitte 2018 Mindestvoraussetzung für eine Notfallversorgung sind: Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie. Sie sind von unschätzbarer Bedeutung für die Bevölkerung.

Mit der Entscheidung, die OP-Abteilung, die Anästhesie, die Chirurgische Station, die Zentrale Patientenaufnahme, das Labor sowie Röntgen aufzugeben, entfällt teilweise die Möglichkeit einer Erstversorgung der PatientInnen, insbesondere bei Unfällen und eskalierendem Krankheitsverlauf. Aufgrund steigender Strukturanforderungen ist absehbar, dass der Betrieb von Krankenhäusern mit verringertem Leistungsangebot, insbesondere ohne chirurgisches Angebot, mittelfristig nicht mehr zulässig ist. Die gestufte Notfallversorgung, gültig seit 01.07.2018, ist ein erster Schritt in eine gestufte Versorgung der Allgemeinkrankenhäuser insgesamt. Die vom Landkreis Haßberge angestrebte Kombination aus Altersmedizin inklusive Palliativmedizin, Kurzzeit- und Übergangspflege wird den aktuell geforderten Notfallstrukturen nicht gerecht. Namhafte Gesundheitsberater von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn beabsichtigen, ähnliche Vorgaben als Grundvoraussetzung für den Betrieb eines Krankenhauses zu entwickeln. Krankenhäusern, die diese Vorgaben nicht erfüllen, könnte die Betriebserlaubnis entzogen werden.

Mittelfristig droht ein „Aus“ des Standorts Ebern als akutstationäres Krankenhaus, sollte das Leistungsspektrum entsprechend gekürzt werden.

Wie die Unterschriften übergeben werden

Geplant ist eine Übergabe an Landrat Wilhelm Schneider.

Die Form der Übergabe ist abhängig von den Corona-bedingten Kontaktbeschränkungen.

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Neuigkeiten

2021-06-03 15:08:15 +0200

500 Unterschriften erreicht

2021-06-03 10:17:41 +0200

100 Unterschriften erreicht

2021-06-01 22:31:10 +0200

50 Unterschriften erreicht

2021-06-01 20:50:27 +0200

25 Unterschriften erreicht

2021-06-01 19:59:08 +0200

10 Unterschriften erreicht