Liebe Menschen,
damit wir die Zerstörung des Kongoregenwaldes, weltweit eines der wichtigsten Ökosysteme und größten CO2-Speicher, stoppen können, bitten wir Euch um Eure Unterschrift und Unterstützung. Der Kongoregenwald befindet sich im afrikanischen Kongobecken, in dem auch das größte Torfmoor liegt.
Dieses Moor als riesige Kohlenstoffsenke und weitere Naturschutzgebiete sind nun durch eine geplante massive Ölförderung (27 Ölfelder) in der Demokratischen Republik Kongo akut bedroht. Und dies inmitten der gegenwärtigen Klimakatastrophe!
Daher fordern wir insbesondere die obig genannten politisch Verantwortlichen, aber auch alle demokratischen Bundestagsfraktionen, Dr. U. von der Leyen (Präsidentin der Europäischen Kommission), Dr. R. Metsola (Präsidentin des Europäischen Parlaments), F. Tshisekedi (Präsident der Demokratischen Republik Kongo), Judith Tuluka Suminwa (Premierministerin der Demokratischen Republik Kongo) und D. Budimbu Ntubuanga (Kohlenwasserstoffminister der Demokratischen Republik Kongo)
dazu auf:
1) Alle ihnen zur Verfügung stehenden Hebel der Diplomatie und der internationalen Zusammenarbeit mit der Regierung der Demokratischen Republik Kongo SOFORT in Gang zu setzen, um diese bevorstehende Katastrophe für die gesamte Menschheit zu stoppen. Denn: die geplante massive Ölförderung in diesen geologisch und ökologisch höchst sensiblen Moorgebieten wäre in der Tat eine Katastrophe für Menschen, aber auch für die Biodiversität und das Klima.
2) Zwar hat der Präsident der Demokratischen Republik Kongo nun vor, die Ölfelder freizugeben. Er hat uns jedoch bereits 2021 eine ausgestreckte Hand für den Schutz des Kongoregenwaldes und des größten Moores der Welt gereicht. Er wäre bereit, die Ölbohrlizenzen zu stoppen, wenn die Industrieländer endlich ihre versprochenen Klimaschutzbeiträge zahlen und diese aufstocken. Diese Chance sollte von den politischen Entscheidungsträgern unbedingt genutzt werden.
3) Gleichzeitig möchten wir jedoch die Regierung der Demokratischen Republik Kongo nachdrücklich dazu ermutigen, hinsichtlich der Verwendung von Geldern zum Schutz des Regenwaldes höchste Transparenz sicherzustellen und gegen Korruption vorzugehen.
4) Diese finanziellen Mittel könnten von entscheidender Bedeutung sein, um lebenswichtige, biodiverse Ökosysteme zu schützen. Diese Ökosysteme tragen zur Stabilisierung des Weltklimas bei, während sie unterstützend wirken können, die extreme Armut in der Region zu bekämpfen und die Rechte der indigenen Bevölkerung zu stärken.
Es gilt, diesen drohenden Ökozid im Kongobecken, genauso wie im Niger-Delta und anderen rohstoffreichen Gebieten, zu verhindern bzw. zu beenden, um in eine fossilfreie Zukunft zu steuern - ganz nach dem Motto der afrikanischen Klimagerechtigkeitsbewegung #PétroleNonMerci. So setzen wir #KlimaschutzSozial und #PeopleNotProfit in die Tat um.