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An: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Ökopunkte sollen das bisherige Landwirtschaftliche Subventionsmodell ersetzen

Ich fordere das alte Subventionsmodell für die Landwirtschaft zu ersetzen und ein neues auf Basis von Ökopunkten einzuführen. Es soll auf Grundlage des Konzepts der „Gemeinwohlprämie“, das Forscher der Universität Kiel und der Deutsche Verband für Landschaftspflege entwickelt haben und den Vorschlägen der Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft, der Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft und des NABU, entstehen.

So soll nicht mehr die Größe eines Betriebs die Höhe der Subventionen aus den EU-Töpfen bestimmen, sondern die Anzahl der Ökopunkte bzw. "Gemeinwohlpunkte".Damit soll es für die Landwirte reizvoller werden, in Umweltleistungen zu investieren. Genau so fordert es schon eine Gruppe von Wissenschaftlern, die das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft berät.

Die Idee dahinter sei: Statt große Betriebe und damit die Massenproduktion, zu fördern, sollen diejenigen Landwirte mehr Geld aus öffentlichen Töpfen bekommen, die Klima und Gewässer schonen oder Artenvielfalt fördern. Umweltschutz ist schließlich ein öffentliches Anliegen.
So können nicht nur der Bio-Anbau, sondern auch konventionelle Betriebe, die umweltfreundlich anbauen, profitieren.

Nach dem Konzept der Kieler Forscher können zum Beispiel Landwirte aus insgesamt 22 Maßnahmen diejenigen auswählen, die am besten zu ihrer Art der Landbewirtschaftung passen.

Im Einzelnen beinhaltet das zum Beispiel:
- mehr Grünland
- Vielffältigkeit der angebauten Produkte
für die Biodiversität und den Nährstoffreichtum und damit auch weniger Düngung des Bodens, soll gefördert werden.

Die Kieler Forscher haben ihren Ansatz als Einzige bereits in der Praxis an 32 Bauernhöfen aus Schleswig Holstein getestet und damit festgestellt, dass vielfältig strukturierte Bauernhöfe, die aber nur eine begrenzte Zahl an Nutztieren halten mehr Ökopunkte erhielten, als Höfe, die sich nur auf eine Sache spezialisiert haben, wie etwa Ackerbau oder Milchproduktion. Damit können kleinere Betriebe, die nicht so ertragreich wie Große wirtschaften können, besser gefördert und erhalten werden.

Warum ist das wichtig?

Das bisherige Subventionsmodell fördert Großbetriebe, statt ökologische, schadstofffreie Landwirtschaft und zerstört damit unsere Umwelt.

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2021-04-13 19:11:09 +0200

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2021-03-23 23:02:11 +0100

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2021-03-22 14:22:39 +0100

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